Die Deutschen Volleball-Meisterinnen des MTV Stuttgart haben die erfolgreiche Titelverteidigung im Supercup gefeiert. Gegen den SSC Schwerin konnten die Titel-Trägerinnen der Vorsaison den verlorenen ersten Satz schnell abschütteln und gewannen mit 3:1 (25:27, 27:25, 25:22, 25:16) in Sätzen. Die Mannschaft von Trainer Konstantin Bitter hatte in der spannenden Partie stets die besseren Nerven und gewann letztendlich verdient. Der SSC Schwerin war bereits in der Vorsaison im Finale um die deutsche Meisterschaft und um den DVV-Pokal an den Stuttgarterinnen gescheitert.
Schon der erste Durchgang geriet vor einer tollen Kulisse in der Stuttgarter Arena zu einem echten Krimi. Beide Mannschaften erspielten sich durch spektakuläre Spielzüge Satzbälle. Beim Stand von 25:26 für Schwerin erzielte dann die Außenangreiferin Annegret Hölzig ein Ass für den SSC zum 25:27 - das Ende eines umkämpften und starken Durchgangs von beiden Seiten. Und auch der zweite Satz ging in die Verlängerung. Zwar setzte sich der SSC zu Beginn des Durchgangs direkt mit 4:0 ab, aber Stuttgart blieb dran und kam unter anderem durch wuchtige Angriffsschläge von Top-Star Krystal Rivers wieder ran. Ausgleichen konnten die Schwäbinnen aber erst zum 22:22, eine beeindruckende Aufholjagd der deutschen Meisterinnen. Und der MTV entschied den zweiten Satz nur wenig später für sich. Maria Segura Palleres erzielte den Punkt zum 27:25-Satzgewinn für Stuttgart.
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Nach dem Ausgleich dominiert der MTV
Nach dem 1:1 kippte die Partie zu Gunsten der Gastgeberinnen. Die letzten beiden Sätze verliefen durch die aufkommende Spielkontrolle der Gastgeberinnen deutlicher als die umkämpften ersten beiden Durchgänge. Rivers sorgte mit einem präzisen Ball am Schweriner Block vorbei für das 25:22 der Stuttgarterinnen, das auch die 2:1-Satzführung bedeutete.
Im vierten und letzten Satz hatten die Gäste dem Angriffsspiel des MTV nur noch wenig entgegen zu setzen. Stuttgart zog früh davon und ging zwischenzeitlich sogar mit 19:9 in Führung. Nach einem tollen Ballwechsel erzielte Außenangreiferin Madelyn Robinson wenig später das 25:16 zum 3:1 in den Sätzen - und zum Supercup-Sieg 2024.
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