Eleonora Gasparrini (Mi.) gewinnt den Women's Cycling Grand Prix

Radsport | Women's Cycling Grand Prix

Sieg im Schlusssprint: Gasparrini gewinnt Women's Cycling Grand Prix

Stand
Autor/in
Ann-Kathrin Rose

Eleonora Gasparrini hat beim Women's Cycling Grand Prix in Stuttgart keine Nerven gezeigt und sich im Schlusssprint gegen die Konkurrenz durchgesetzt. Für die deutschen Fans gab's ein Sonderlob von der Italienerin.

Bei der zweiten Auflage des Women's Cycling Grand Prix hat sich Eleonora Gasparrini am Sonntag (15.09.2024) den Sieg gesichert. Die Italienerin vom "UAE Team ADQ" fuhr beim größten und wichtigsten deutschen Eintagesrennen vor den beiden Niederländerinnen Lieke Nooijen und deren Landsfrau Mareille Meijering als Erste über die Ziellinie. "Das bedeutet mir so viel", sagte Gasparrini nach ihrem Sieg gegenüber SWR Sport. "Mein Team hat so einen tollen Job gemacht."

Für sie sei es das erste Rennen in Deutschland gewesen, verriet sie. "Ich mochte den Kurs", so Gasparrini, die im kommenden Jahr wieder mit dabei sein will. "Es war toll, wie viele Menschen an der Strecke waren." Besonders war es auch für Lokalmatadorin Franziska Brauße aus Metzingen. "Für mich war es das Highlight der Saison", sagte sie und strahlte.

Spannendes Rennen, starker Schlusssprint

Los ging es für die etwas mehr als 100 Fahrerinnen am Mittag in Böblingen. Die 118 Kilometer lange Strecke führte sie dann über Ehningen, Aidlingen, Gärtringen, Holzgerlingen, Schönaich, Steinenbronn und Waldenbuch in das Aichtal nach Filderstadt-Plattenhardt. Über Stuttgart-Vaihingen und -Sonnenberg ging der Kurs dann hinab in die Stuttgarter Innenstadt zu einer ersten Zielpassage am Rotebühlplatz.

Schon vor dieser Passage hatte sich die Niederländerin Anneke Dijkstra vom VolkerWessels Pro Cycling leicht abgesetzt. Sie wurde aber auf der ersten der drei Schlussrunden, die je 9,2 Kilometer lang waren, von gleich mehreren Konkurrentinnen eingeholt. Die Spitzengruppe fuhr in der Stuttgarter Innenstadt einen Vorsprung aufs Hauptfeld heraus.

Aus der Gruppe setzte sich schließlich Marta Lach vom deutschen World-Tour-Team Ceratizit-WNT Pro Cycling Team ab und dominierte lange Zeit die anspruchsvollen Schlussrunden. Ihr Ausreißversuch aber wurde von der Konkurrenz an der Hasenbergsteige beendet. Im Schlusssprint setzte sich dann Gasparrini gegen zwei Konkurrentinnen durch und sicherte sich Platz eins.

Rennen in Stuttgart aufgewertet

Nach 2023 ist es bereits die zweite Auflage des Women's Cycling Grand Prix in Stuttgart. Nur ein Jahr nach der Premiere ist das Rennen in diesem Jahr um zwei Kategorien in die sogenannte ProSeries des Weltverbandes UCI aufgestiegen. Das ist die zweithöchste Kategorie.

Am Vormittag waren im sogenannten Brezelrace bereits Hobby-Radsportlerinnen in Stuttgart auf die Strecke gegangen.

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Autor/in
Ann-Kathrin Rose

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