Statt wie bei der Premiere im vergangenen Jahr in Tamm (Kreis Ludwigsburg) startet der Eintagesklassiker am 15. September 2024 in Böblingen. Danach führt der Kurs über Ehningen, Aidlingen, Gärtringen, Holzgerlingen, Schönaich, Steinenbronn und Waldenbuch Richtung Stuttgart.
Auf dem Weg dorthin könnte der Anstieg aus dem Aichtal nach Filderstadt-Plattenhardt das Rennen prägen, ehe es über Stuttgart-Vaihingen und -Sonnenberg hinab in die Innenstadt zum Ziel am Rotebühlplatz geht. Bevor die Siegerin feststeht, müssen die Fahrerinnen drei Schlussrunden durch den Stuttgarter Westen absolvieren - inklusive der bis zu 15 Prozent steilen Rampe an der Hasenbergsteige. Die Gesamtlänge des Rennens beträgt 118 Kilometer.
Radrennen in Stuttgart: "Radsport auf Top-Niveau"
"Ich erwarte, dass es ein packendes Finale gibt. Die Teams werden versuchen, auf den Schlussrunden eine Vorentscheidung zu erzwingen", sagt Lisa Brennauer, Ex-Profi, Olympiasiegerin und mittlerweile Sportliche Leiterin des Rennens: "Auf den ersten Blick sieht es so aus, als hätte die Runde nur eine Steigung, aber es ist auch sonst nicht flach. Ich denke, es geht im Finale richtig die Post ab und den Zuschauern wird spannender Radsport auf Top-Niveau geboten."
Nach der Erstausgabe im Juli 2023 ist der Women’s Cycling Grand Prix im Kalender des Weltverbandes UCI in die sogenannte Pro-Series aufgestiegen - also in die zweithöchste Kategorie. Insgesamt 120 Fahrerinnen werden an den Start gehen, zehn der 20 Teams gehören zur World-Tour und damit zu ersten Liga des weltweiten Radsports.
BDR- und Regionalauwahl beim Women's Cycling Grand Prix dabei
Darüber hinaus wird für den 15. September eine Nationalmannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) und eine Regionalauswahl des Württembergischen Radsportverbandes (WRSV) zusammengestellt. Hintergrund: Das Stuttgarter Radrennen soll zwar möglichst viele Topprofis anlocken, aber auch talentierten Nachwuchsfahrerinnen eine Bühne bieten. Im vergangenen Jahr ging der Sieg an die Italienerin Elena Pirrone.