Medaillenhoffnung Julian Weber ist ohne Probleme in das olympische Speerwurf-Finale der Spiele von Paris eingezogen. Der Mainzer warf in der Qualifikation im Stade de France im ersten Versuch 87,76 Meter und übertraf damit auf Anhieb klar die geforderte Weite von 84,00 Metern. Damit gehört er im Finale am Donnerstagabend zu den Anwärtern auf Edelmetall.
Julian Weber: "Der Speer soll weit fliegen"
"Ich will das genauso angehen wie heute. Entspannt bleiben, fokussiert, voll reingehen. Technisch sauber, schön werfen, dann soll der Speer weit fliegen", sagte Weber. "Dann wäre es natürlich ein Traum, eine Medaille mitzunehmen. Aber ich konzentriere mich da nicht auf irgendwelche Platzierungen. Ich konzentriere mich auf mich, dass ich gut werfe, und dann ergibt sich der Rest", ergänzte er.
Vor drei Jahren in Tokio hatte Weber als Vierter eine Medaille ganz knapp verpasst, ihm fehlten damals nur 14 Zentimeter zu Bronze. Auch bei den Weltmeisterschaften 2022 und 2023 landete der Sportsoldat jeweils auf Rang vier - diesmal soll alles anders werden. Weber, der bei der Heim-EM in München Europameister geworden war, will wieder jubeln.