Mit einem Sieg gegen den SC Magdeburg hätten die Rhein-Neckar Löwen in der Tabelle zum Doublesieger SC Magdeburg aufschließen können. Doch schon in der ersten Hälfte des Duells mit dem SCM am Sonntagnachmittag (15.12.) schwand bei den Mannheimern die Hoffnung auf einen Heimsieg.
Vor stimmungsvoller Kulisse taten sich zunächst beide Mannschaften im Angriff schwer, nach etwas mehr als sieben Minuten stand es erst 2:2. Die erste Drei-Tore-Führung im Spiel erarbeitete sich der SCM nach rund 13 Minuten, Albin Lagergren traf zum 8:5 für den Meister und Pokalsieger des Jahres 2024. Insgesamt leisteten sich die Löwen in der ersten Hälfte zu viele technische Fehler im Angriffsspiel, zudem überzeugte Magdeburgs Torhüter Sergey Hernandez mit einer Paradenquote von 53 Prozent nach rund 20 Minuten. Zur Pause führten die Gäste bereits deutlich mit acht Toren Vorsprung - 18:10 hieß es.
SC Magdeburg bestraft die Fehler der Rhein-Neckar Löwen
Löwen-Trainer Sebastian Hinze hatte schon zum Ende der ersten Hälfte Mikael Appelgren für den glücklosen Torhüter David Späth gebracht, der Schwede zeigte zum Beginn des zweiten Durchgangs gleich mal eine starke Parade gegen Lagergren. Weil sich die Mannheimer im Angriff jedoch weiter zu viele Fehlwürfe leisteten und Magdeburg zu einfach Toren kam, lagen die Gastgeber nach 38 Minuten schon mit zehn Toren zurück (13:23).
Auch ein erneuter Torwartwechsel zurück auf Späth Mitte der zweiten Hälfte konnte die Niederlage der Löwen nicht abwenden. Die Gäste bauten den deutlichen Vorsprung sogar noch aus siegten am Ende souverän mit 36:25 (18:10).