Handball | Nationalmannschaft

Kai Häfner vom TVB Stuttgart ist Papa geworden - EM-Einsatz fraglich

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Kira Rutkowski
Redakteur/in
sid/dpa

Vaterfreuden bei DHB-Star, Babyboost fürs deutsche EM-Team: Linkshänder Kai Häfner und seine Frau Saskia haben ihr zweites Kind bekommen.

Der Rückraumspieler vom TVB Stuttgart, der das Lager der deutschen Handballer vorübergehend verlassen hat, weilt noch bei seiner Familie in Schwäbisch Gmünd und wird das zweite Vorrundenspiel des DHB-Teams gegen Nordmazedonien am Sonntag (20:30 Uhr) in Berlin wohl verpassen.

Häfners Rückkehr "zu gegebener Zeit"

"Kais Sohn Matti ist am Freitagabend auf die Welt gekommen. Dem Kind geht es gut", berichtete DHB-Sportvorstand Axel Kromer am Samstag nach dem Teamtraining: "Es ist in der Abstimmung, ob Kai direkt morgen beim Spiel eingesetzt wird. Er kann kommen, aber ob wir das überhaupt von ihm abverlangen, das ist die Frage. Wir haben ja mit Nils Lichtlein noch einen Linkshänder im Kader, der die Rolle neben Renars Uscins einnehmen könnte."

Mannheim

Handball | Europameisterschaft Patrick Groetzki: Mit Euphorie im Land ist vieles möglich

Kaum jemand kennt das DHB-Team so gut wie Patrick Groetzki von den Rhein-Neckar Löwen. Vor dem Start der Heim-EM spricht der verletzte Nationalspieler über die Chancen der deutschen Mannschaft und eine mögliche Handball-Euphorie.

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Leistungsträger vom TVB Stuttgart

Häfner war bereits unmittelbar nach dem erfolgreichen EM-Auftakt gegen die Schweiz (27:14) in seine Heimat gereist. Häfner gehört zu den Leistungsträgern in der DHB-Auswahl, im ersten Turnierspiel hatte der Europameister von 2016 zwei Mal getroffen.

Es ist vorstellbar, dass Häfner erst zum abschließenden Vorrundenspiel gegen Rekordweltmeister Frankreich am Dienstag in den Kader zurückkehrt. "Alle anderen haben sich einige Trainingseinheiten lang auf den nächsten Gegner vorbereitet. Kai hatte das vom Fokus her nach hinten geschoben", sagte Kromer.

David Späth, Torhüter der Rhein-Neckar-Löwen
David Späth spielt für die Rhein-Neckar Löwen. Sein Nationalmannschaftsdebüt gab er im November 2023, nachdem er bei der U21-WM auf sich aufmerksam machte. Die Konkurrenz im Tor ist allerdings groß: Späth ist der Backup für den erfahrenen Andreas Wolff. Bild in Detailansicht öffnen
Sebastian Heymann, Frisch Auf Göppingen
Sebastian Heymann spielt für Frisch Auf Göppingen. Der linke Rückraumspieler gilt als wichtiger Hoffnungsträger der Nationalmannschaft und zählt zu den europäischen Toptalenten. Nach zwei langwierigen Verletzungen in den letzten Jahren, musste der 32-Jährige im vergangenen Jahr erneut eine Zwangspause einlegen, doch auch davon konnte er sich erholen. Bild in Detailansicht öffnen
Juri Knorr, Rhein-Neckar-Löwen
Juri Knorr ist der große Star im deutschen Team. Er spielt Rückraum Mitte bei den Rhein-Neckar Löwen und ist der Hoffnungsträger im deutschen Team. Nach der Weltmeisterschaft 2021 und 2023 sowie Olympia 2021 ist die Heim-EM bereits das vierte große Turnier für den 23-Jährigen. Besonders bei der Weltmeisterschaft im vergangenen Jahr spielte er sich in den Fokus der Nationalmannschaft. Nun wird er viel Verantwortung für die DHB-Mannschaft tragen. Bild in Detailansicht öffnen
Kai Häfner, TVB Stuttgart
Kai Häfner spielt seit dem vergangenen Jahr beim TVB Stuttgart im rechten Rückraum. Der gebürtige Schwäbisch-Gmünder gab bereits 2010 sein Nationalmannschaftsdebüt und gehört somit zu den erfahrensten Spielern in der deutschen Mannschaft. Bild in Detailansicht öffnen
Jannik Kohlbacher, Rhein-Neckar-Löwen
Jannik Kohlbacher ist Kreisläufer der Rhein-Neckar Löwen. Der 28-Jährige ist einer von vier Spielern im DHB-Kader, die bereits 2016 die Europameisterschaft gewonnen haben. Bundestrainer Alfred Gislason setzt auf seine Erfahrung am Kreis. Bild in Detailansicht öffnen
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