MMA-Kämpfer Christian Jungwirth beim Fotoshooting

MMA-Event in Frankfurt

Christian Jungwirth: "The Kelt" ist heiß auf den Kampf im "Kolosseum"

Stand
Autor/in
Martin Maibücher
Das Interview führte
Pirmin Styrnol

Am Samstagabend steigt Christian Jungwirth wieder in den Käfig. Und das vor einer Rekordkulisse. 58.000 Zuschauer bei einem MMA-Kampf - das hat es in Deutschland noch nicht gegeben.

"Das wird krank", sagt Christian Jungwirth mit einem Strahlen in den Augen. Die Vorfreude ist dem MMA-Kämpfer aus Bopfingen im Ostalbkreis im Gesicht und an jeder Faser seines Körpers abzulesen. Ein Fußballstadion als Schauplatz für einen Abend ganz im Zeichen der Mixed Martial Arts, das lässt auch den sonst so konzentrierten und fokussierten Sportler ins Schwärmen geraten.

MMA-Fighter Christian "The Kelt" Jungwirth: Der harte Weg nach oben 6/8 | SWR Sport

In der Arena, in der sonst die Bundesliga-Profis von Eintracht Frankfurt ihre Heimspiele austragen, bestreitet Christian Jungwirth den mit großer Spannung erwarteten Kampf gegen Christian Eckerlin. Es ist das Duell der beiden prominentesten deutschen Oktagon-Kämpfer und damit die Hauptattraktion am Samstagabend. "Es wird Geschichte. Ich werde meine Geschichte schreiben an dem Tag", sagt Jungwirth selbstbewusst. "Das sollte man nicht verpassen."

Christian Jungwirth: "Das ist wie im Kolosseum"

Bei seinem letzten Kampf gegen den Slowaken Robert Pukac im März 2024 kamen rund 15.000 Zuschauer in die Stuttgarter Schleyerhalle. In Frankfurt werden nun fast vier Mal so viele MMA-Fans live dabei sein. "Das ist Wahnsinn, wie im Kolosseum", sagt Jungwirth, der den Kampfnamen "The Kelt" trägt. "Ich bin ja der Kelte. Frankfurt ist für mich das Rom." Und von dort will Jungwirth mit einem Sieg zurück in die Heimat fahren.

Bopfingen, Stuttgart

Kampfsport | MMA Christian "The Kelt" Jungwirth: Der letzte Krieger vom Ipf

Der Bopfinger MMA-Kämpfer Christian Jungwirth steigt am 23. März in der Stuttgarter Schleyerhalle ins Oktagon. Vom Abgrund kämpfte sich "The Kelt" ins Rampenlicht.

Dafür muss er Christian Eckerlin schlagen. Eckerlin ist wie Jungwirth 37 Jahre alt und darf sich auf die Unterstützung seines Heim-Publikums freuen. Denn: Eckerlin ist Frankfurter. "Es ist sein Heimspiel", sagt Jungwirth. "Da muss ich auch mit Buhrufen rechnen, aber das ist gar kein Problem. Ich bin gern auswärts. Ich habe schon oft gegen Lokalmatadoren gekämpft. Und er kocht auch nur mit Wasser."

Jungwirth oder Eckerlin - wer wird "King of Germany"

Neben dem Hauptkampf zwischen Jungwirth und Eckerlin werden elf weitere Käfigkämpfe in Frankfurt ausgetragen. Die meiste Aufmerksamkeit zieht aber das Duell, an dessen Ende der vom Promoter ausgerufene Titel des "King of Germany" an einen der beiden Kämpfer gehen wird.

Für seinen Walk-On ins Frankfurter Stadion hat sich "The Kelt" etwas besonderes ausgedacht. "Wir haben eine Kleinigkeit noch dazugeschnitten", erzählt Jungwirth, fügt aber sofort an: "Ich will aber nicht zu viel verraten." Die Fans dürfen sich auf ein Spektakel freuen - mit Christian Jungwirth in einer der Hauptrollen.

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Autor/in
Martin Maibücher
Das Interview führte
Pirmin Styrnol