Fußball | 3. Liga

Immer noch kein Sieg! Waldhof Mannheim verliert gegen 1. FC Saarbrücken

Stand
Autor/in
Maximilian Springer

Der SV Waldhof Mannheim muss weiter auf einen Sieg in der neuen Spielzeit der 3. Liga warten. Gegen den Südwest-Rivalen aus Saarbrücken gab es eine knappe Niederlage.

Der SV Waldhof Mannheim hat am vierten Spieltag der 3. Liga mit 0:1 (0:1) gegen den 1. FC Saarbrücken verloren. Damit bleibt die Mannschaft von Trainer Marco Antwerpen in dieser Saison weiterhin sieglos. Im Mannheimer Carl-Benz-Stadion sorgte Sebastian Vasiliadis (42.) für das Tor des Tages. Durch die Niederlage rutschte Waldhof Mannheim auf den letzten Tabellenplatz. Saarbrücken steht nach dem Sieg auf dem siebten Platz.

Vor 14.000 Zuschauern dauerte es drei Spielminuten, bis der Waldhof die erste Chance der Partie für sich verbuchen konnte. Stürmer Kennedy Okpala spielte eine scharfe Hereingabe Richtung Saarbrücker Tor, Arlind Rexhepi verpasste den Ball in der Mitte aber knapp. In der Folge entwickelte sich eine Zähe erste Hälfte. Torgefahr war Mangelware, die verletzungsbedingte Auswechslung von SVW-Verteidiger Niklas Hoffmann blieb lange Zeit die einzige berichtenswerte Szene. Ihn ersetzte Marcel Seegert (26.).

Spektakuläres Kopfball-Tor bringt FCS in Führung

Kurz vor der Halbzeit-Pause nahm das Spielgeschehen dann aber an Fahrt auf. In der 42. Spielminute faustete Waldhof-Keeper Omer Hanin eine Flanke mittig aus seinem Sechzehn-Meter-Raum - allerdings genau auf den Kopf von Saarbrückens Sebastian Vasiliadis. Der Mittelfeldspieler köpfte den Ball spektakulär über Hanin hinweg zum 1:0 für den FCS ins Mannheimer Tornetz. Mannheims Neuzugang Henning Matriciani konnte auf der Torlinie nicht mehr eingreifen. Ein tolles Kopfball-Tor aus 18 Metern!

Wenig später bot sich den Mannheimern die große Chance auf den Ausgleich. Erneut suchte Okpala in der Mitte des Saarbrücker Strafraums Rexhepi und dieses mal fand der Stürmer den Mittelfeldspieler auch. Rexhepi schoss aufs Tor, doch Verteidiger Sven Sonnenberg rettete mit starker Fußabwehr auf der Torlinie. Wenig später pfiff Schiedsrichter Wolfgang Haslberger zur Pause.

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Saarbrückens Amine Naïfi setzt Elfmeter neben das Tor

Für die zweite Hälfte veränderte Marco Antwerpen seine Mannschaft auf drei Positionen. Unter anderem erstzte Stürmer Terrence Boyd den unauffälligen Kelvin Arase. Die Wechsel schienen Anfangs Wirkung zu zeigen. Mannheim kam mit mehr Zug zum gegnerischen Tor aus der Pause. In der 51. Spielminute konnte Gäste-Torhüter Menzel eine flache Hereingabe gerade noch vor dem einschussbereiten Nicklas Shipnoski abfangen.

In die Druckphase der Mannheimer hinein sorgte dann Matriciani für den nächsten Aufreger der Partie. Der Verteidiger holte im eigenen Strafraum Saarbrückens Amine Naïfi von den Füßen - ein klarer Elfmeter, den Schiedsrichter Haslberger ohne zu zögern pfiff. Der Gefoulte trat selbst an, setzte den Schuss aber links am Gehäuse der Mannheimer vorbei!

Chancen auf beiden Seiten - Matriciani verzieht in der Nachspielzeit

Es blieb also beim 0:1 aus Mannheimer Sicht. Die Waldhof-Elf fasste aus dem Fehlschuss neuen Mut und kam selbst wieder zu Chancen. In der 71. Spielminute traf Martin Kobylanski mit einem Freistoß nur den Pfosten des Saarbrücker Tores. Den Abpraller konnte Matriciani nicht verwerten. Auf der anderen Seite ließ auch der FCS eine weitere Chance auf die Entscheidung liegen. Der eingewechselte Julian Günther-Schmidt setzte sich im Mannheimer Strafraum stark durch und kam aus kurzer Distanz frei zum Abschluss. Torhüter Hanin parierte stark (79.). Mannheim warf nun alles nach vorne und hatte tief in der Nachspielzeit die große Chance auf den mittlerweile verdienten Ausgleich. Nach einer Ecke hatte erneut Matriciani viel Platz und nahm den Ball mit vollem Risiko per Volley. Doch das Spielgerät flog weit übers Tor (90. +4). Wenig später folgte der Abpfiff.

Waldhof Mannheim braucht nun dringend Punkte, um die untere Tabellen-Region wieder zu verlassen. Die nächste Möglichkeit dafür bietet sich am 14. September bei Hansa Rostock (14 Uhr). Saarbrücken spielt zeitgleich gegen die Spielvereinigung Unterhaching.

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Maximilian Springer

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