KSC-Trainer Christian Eichner ärgert sich über den schlechten Rasen im Spiel gegen den FCK.

Fußball | 2. Bundesliga

Nach KSC-Remis gegen Kaiserslautern: Rasen bringt Eichner in Rage

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Mit dem Punkt im Südwest-Derby kann Karlsruhes Trainer gut leben, mit dem Zustand des Platzes hat er Probleme. Von der Form eines Geheimfavoriten sind die Badener noch ein ganzes Stück entfernt.

Für einen kleinen Moment redete sich Christian Eichner regelrecht in Rage. Nach dem 1:1 (1:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern im Südwest-Derby der 2. Fußball-Bundesliga echauffierte sich der Trainer des Karlsruher SC erneut über den rutschigen Rasen im Wildpark.

"Inzwischen sind wir in einem Zustand, in dem Spieler einfach umfallen, ohne dass sie berührt werden oder eine gewisse Geschwindigkeit haben", sagte Eichner nach der Partie am Samstag. "Wie das Geläuf aussieht, ist eine Katastrophe." Er wolle das nicht alle 14 Tage sagen, aber es sei "ein Grund, warum kein Fußballspiel zustande kommt".

Eichner: 1:1 gegen FCK ein "absolut gerechtes Unentschieden"

Seiner Mannschaft indes wollte der Coach des KSC nach dem intensiven, wenn auch nicht immer attraktiven Spiel keinen Vorwurf machen. Hier und da habe ihm die letzte Torgefahr gefehlt, erklärte Eichner. In Summe sei es ein "absolut gerechtes Unentschieden". Ragnar Ache hatte die Gäste vor 33. 000 Zuschauern im ausverkauften Stadion vor stimmungsvoller Kulisse schon in der fünften Minute in Führung gebracht. Spielmacher Marvin Wanitzek erzielte in der Nachspielzeit der ersten Hälfte per Foulelfmeter den Ausgleich.

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In der 2. Bundesliga haben sich der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern ein packendes Südwest-Duell geliefert. Ache brachte die Lauterer dabei bereits nach fünf Minuten in Führung, Wanitzek glich per Strafstoß zum "leistungsgerechten" 1:1 kurz vor der Pause aus. Die Stimmen zum Spiel.

KSC steht mit acht Punkten aus sechs Spielen im Mittelfeld

In der Tabelle liegt der KSC mit acht Punkten aus den ersten sechs Spielen im Mittelfeld. Von der Form eines Geheimfavoriten, als der sie von so manchem Experten vor der Saison eingestuft wurden, sind die Badener noch ein ganzes Stück entfernt. Gegen Kaiserslautern fehlte ihnen auch die Kreativität des prominenten Rückkehrers Lars Stindl, der infolge einer Hand-Operation ausfiel. Kommenden Samstag geht es zum Auswärtsspiel bei Greuther Fürth. Für Eichner bleibt zu hoffen, dass der Platz am Ronhof besser ist als der im Wildpark.

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