Christian Eichner (Trainer KSC): "Es ist für mich ein total leistungsgerechtes Ergebnis über 90 Minuten. Ich glaube, in der ersten Halbzeit waren wir schon überlegen. Die Mannschaft nimmt sich da ja auch was vor, zuhause in einem Derby, und dann kriegt man so eine Dusche aus dem Nichts. Nach dem unnötigen 0:1 hatten wir die Kugel noch viel mehr. Das ist schon anstrengend gegen Kaiserslautern und mühselig, weil sie ihr Tor mit allem schützen, was sie haben. Mit zehn Spielern musst du da stellenweise drauflos spielen, und wir benötigen insgesamt zu viel, um zum Ausgleich zu kommen. In der zweiten Halbzeit war es für mich ein fahriges Spiel, kein gutes Fußballspiel mehr und deswegen geht das in Ordnung."
Fußball | 2. Bundesliga Packendes Südwest-Duell: KSC und FCK trennen sich unentschieden
Am 6. Spieltag der 2. Bundesliga haben der Karlsruher SC und der 1. FC Kaiserslautern 1:1 unentschieden gespielt.
FCK-Keeper Krahl: "Es wäre mehr drin gewesen"
Julian Krahl (FCK): "Mit dem Spielverlauf wäre mehr drin gewesen. Wir hatten sehr gute Chancen. Andererseits hat es der KSC hier auch teilweise sehr gut gemacht. Am Ende ist das 1:1 vielleicht fair, aber klar, wir hätten uns über den Sieg dann noch mehr gefreut."
Dirk Schuster (Trainer FCK): "Im Endeffekt geht das 1:1 in Ordnung. Auch wenn bei uns die Spieler jetzt nach dem Spiel sagen: Es wäre mehr drin gewesen. Wäre es auch. Aber was so ein Punkt wert ist, merkt man vielleicht erst, wenn man so ein Spiel verliert. Dementsprechend können wir mit dem Punkt ganz gut leben. Es spricht ja aber auch für die Jungs, für ihren Ehrgeiz, dass sie eigentlich mehr wollen."
Paul Nebel (KSC): "Wir hätten hier zuhause natürlich gerne gewonnen. Vor allem für die Fans, die haben uns lautstark unterstützt. Da hätten wir natürlich lieber einen Dreier geholt, aber am Ende muss man schon sagen, dass das 1:1 gerecht ist."
"Lautern ist eine robuste Mannschaft. Die suchen die Zweikämpfe, sind einfach ekelhaft in den Zweikämpfen und versuchen, einen zu bearbeiten. Deswegen ist es nicht angenehm, gegen Lautern zu spielen. Ich glaube, wir hatten trotzdem unsere Gelegenheiten, haben auch versucht, ihnen unser Spiel aufzudrücken, was uns teilweise auch gut gelungen ist, aber insgesamt gibt es schon angenehmeres als gegen die Brocken da hinten zu spielen."