Der SC Freiburg hat sich durch einen 3:0 (2:0)-Sieg gegen Turbine Potsdam in der oberen Hälfte der Frauen-Bundesliga festgesetzt. Annabel Schasching (6. Minute) und Cora Zicai (24., 80.) sorgten für den klaren und verdienten Heimdreier.
Annabel Schasching mit der frühen Freiburger Führung
Der Sport-Club war als Favorit in die Partie gegen das punkt- und torlose Tabellen-Schlusslicht gegangen und erwischte einen Start nach Maß. Shekiera Martinez wurde nach einem Ballgewinn und anschließendem schnellen Umschalten steil in den Potsdamer Strafraum geschickt, wo sie quer legte und Schasching nur noch einschieben musste (6.).
In der Folge kontrollierte Freiburg Ball und Gegnerinnen - und die Mannschaft von Trainer Nico Schneck legte Mitte der ersten Halbzeit auch den zweiten Treffer nach. Nach einem Eckball von Selina Vobian traf Zicai per Kopf zum 2:0 (24.). Das war gleichzeitig auch der Halbzeitstand.
Turbine Potsdam bleibt in der Offensive harmlos
In den zweiten 45 Minuten wurde das Spiel etwas ruppiger und zweikampfintensiver, spielerische Höhepunkte waren weitgehend Fehlanzeige. Die Breisgauerinnen machten angesichts ihres Zwei-Tore-Vorsprungs so viel wie nötig. Turbine fehlten in der Offensive schlicht die Mittel, um den Sport-Club in Bedrängnis zu bringen.
Zehn Minuten vor dem Ende war es schließlich erneut Zicai, die nach einer schwachen
Abwehr der Gästinnen aus 18 Metern den Schlusspunkt zum souveränen 3:0-Heimerfolg des SC Freiburg setzte (80.). Die Breisgauerinnen weisen damit zehn Punkte nach den ersten fünf Bundesligaspielen auf - eine starke Zwischenbilanz. Zumindest bis Montag - Bayer Leverkusen kann durch einen Punktgewinn gegen Jena vorbeiziehen - steht der Sport-Club damit auf Rang vier. Potsdam bleibt indes mit 0 Punkten und 0:15 Toren Tabellenletzter.