Nach dem knappen Weiterkommen im DFB-Pokal übte Trainer Pellegrino Matarazzo von der TSG Hoffenheim Kritik am Auftreten seines Teams. "Wir haben offensiv nicht gut genug Fußball gespielt, besonders in der ersten Halbzeit. Wir haben keine Linien gebrochen, sind nicht in die Tiefe gekommen und haben nur sehr selten unser Spiel durchgezogen", sagte der Hoffenheimer Cheftrainer im Sportschau-Interview nach dem 2:1 in der zweiten Runde gegen den Fußball-Zweitligisten 1. FC Nürnberg. In der zweiten Hälfte sei es "phasenweise besser" gewesen, so Matarazzo, der anfügte: "Am Ende des Tages zählt vor allem heute der Sieg und dass wir weitergekommen sind."
Die Treffer fielen nicht aus dem Spiel heraus, sondern nach Eckbällen. "Mit dem Sieg bin ich zufrieden", sagte Matarazzo. Auch für Torjäger Haris Tabakovic zählte am Ende nur der Sieg. "Es geht im Pokal nur darum, eine Runde weiterzukommen. Trotzdem haben wir auch das angesprochen, was nicht so gut war", sagte der Angreifer.
Nächster Gegner der TSG Hoffenheim ist der FC St. Pauli
In einer bislang wechselhaften Saison sind die Hoffenheimer auch weiterhin in drei Wettbewerben vertreten. Am Samstag (15:30 Uhr) treffen sie daheim in der Liga auf den FC St. Pauli. "Wir müssen im Kopf direkt wieder umschalten, feiern können wir da nicht so viel", sagte Verteidiger Anton Stach. "Wir müssen uns jetzt erholen, die Beine frisch kriegen und dann wartet das nächste schwierige Spiel." In erster Linie gehe es darum, mit dem Ball wieder besser und zielstrebiger zu agieren, so Stach.