René Eckert hat sich in einer alten Instrumenten-Fabrik eine moderne Loft-Wohnung im Industrie-Stil gebaut. Eingerichtet hat er sie hauptsächlich mit alten Vintage-Möbeln vom Sperrmüll oder Upcycling-Stücken.
Nach Jetset Leben wieder in die sächsische Heimat
René lebt im idyllischen Zwotental, im sächsischen Vogtland. Er kommt aus der Region. Als Jugendlicher beginnt er damit, Snowboard-Filme zu drehen. Bald macht er das Hobby zum Beruf und wird Dokumentarfilmer. Er arbeitet und lebt auf der ganzen Welt, ist Teil des Jetsets. Doch irgendwann kehrt er dieser Welt den Rücken, will reduzierter leben, auf das Fliegen gänzlich verzichten. Er wirft Anker in seiner Heimat – dem Vogtland. Im sogenannten Musikwinkel, einer Region, in der bis heute zahlreiche Musikinstrumentenbauer zuhause sind, findet er seinen Rückzugsort.
Loft(ähnlicher) Wohn(t)raum in alter Instrumenten-Fabrik
Hier kauft er 2014 eine alte Fabrik mitten im Wald, in der früher Mundharmonikas und Teile für Akkordeons gefertigt wurden. Das Haus selbst war schon viele Jahrzehnte ein Wohnhaus. René baute das alte Fabrik-Gebäude zurück, entfernte alle Wände und arbeitete den industriellen Charme wieder heraus.
Alles aus Müll: Die meisten Möbel stammen vom Sperrmüll
René setzt auf Nachhaltigkeit. Vielen seiner Einrichtungsgegenstände hat er durch Upcycling ein neues Leben geschenkt. Altes wurde wiederverwendet, die Möbel stammen fast alle vom Sperrmüll.
Blick ins Freie: den Wald direkt vor der Tür
René ist angekommen im Wald, in der Ruhe des Zwotentals, seiner Heimat. Er hat einen Raum geschaffen, für sich, seinen Sohn und die zahlreichen Freunde, die sich hier eine Auszeit nehmen: Ein Leben weit ab vom Trubel der Welt, reduziert auf das Wesentliche.
Renés neuestes Projekt: Sanierung einer historischen Villa
Vor zwei Jahren startet René dann sein neuestes Projekt: Er kauft eine historische Villa im nahegelegenen Eubabrunn. Das Haus beherbergte einst Urlauber und war eine der ersten touristischen Locations im oberen Vogtland überhaupt. René will die leerstehende Gründerzeitvilla jetzt behutsam sanieren und dann das Haus mit Kulturprojekten wieder öffnen.