Knapp 270 Kilogramm. So viel bringt Michael aus Winnenden vor vier Jahren auf die Waage. Mithilfe einer Magenverkleinerung und Sport nimmt er radikal ab und wiegt heute noch nicht einmal mehr die Hälfte.
Vor vier Jahren wiegt Michael noch fast 270 kg. Nachdem ihm ein Arzt sagt, dass er mit seinem Gewicht bald sterben würde, entschließt sich Michael eine Magenverkleinerung zu machen und nimmt radikal ab. Als adipöser Mensch musste er sich viel anhören. „Es ist nicht einfach für Dicke durchs Leben zu gehen. Es wird sich lustig gemacht über einen. Man gerät ständig in peinliche Situationen – in meinem Fall eine abgebrochene Armlehne im Flugzeug. Ich hatte immer ein relativ starkes Selbstbewusstsein. Aber da gibt’s sicherlich Leute, die an diesem Mobbing zerbrechen. Das nimmt dir Motivation, das nimmt dir den Glauben, das nimmt dir alles. Es ist schade, wie Menschen miteinander umgehen.“
Mehr Toleranz und weniger Oberflächlichkeit
Deshalb ist Michaels Wunsch: „Einfach bisschen toleranter sein und nicht alles sofort verurteilen. Ich würde nie mehr über jemanden lästern, der nicht ins Gesellschaftsbild passt. Bevor ich was sage, muss ich mir eine Meinung bilden und schauen, was steckt für eine Geschichte dahinter. Und ich habe bei meinen Kindern angefangen und gesagt: Der Mensch ist dick und da lacht man nicht drüber. Das ist nicht lustig.”
Michaels Kinder sind glücklich
Auch für seine Kinder hat Michael abgenommen. „Meine Tochter ist ein Geschwindigkeitsfreak und für sie ist es das größte Erlebnis, dass ich jetzt mit ihr in Freizeitparks Achterbahn fahren kann. Mit meinem Sohn war ich Basketball spielen. Er spielt im Verein und ich habe ihn im Punktewerfen bezwungen. Da war ich so stolz. Er hat auch gesagt, dass es cool sei, dass ich das jetzt wieder mit ihm machen kann. Und sie freuen sich, dass ich mit ihnen ins Schwimmbad gehen kann, einfach wieder normale Dinge.“
Michaels komplette Story gibt’s hier.
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Mit dem Kinderwagen über Stock und Stein
Janina Croissant liebt die Pfalz und geht gerne wandern. Seit sie mit ihrer Tochter im Kinderwagen unterwegs ist, merkt sie, dass es nur wenige Infos über geeignete Strecken gibt.
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