Vom Schrottsammler zum Ringjäger
Als Peter vor ungefähr zehn Jahren eine Geschichts-Doku im Fernsehen schaut, ändert sich sein Leben: Er will sich unbedingt einen Metalldetektor zulegen und auf Schatzsuche gehen. „Noch an diesem Abend habe ich mir meinen ersten Metalldetektor gekauft.” Am Anfang wird Peter von seinem Umfeld als Schrottsammler belächelt, aber nach und nach werden seine Funde immer besser.
„Per Zufall, bei einem Treffen, bin ich dann auf Auftragssucher, also die Ringjäger, aufmerksam geworden. Und seitdem bin ich dabei. Man braucht aber auch die nötige Erfahrung, um dort mitzumachen.” Die Ringjäger sind ein Verbund von Auftragssuchern, die in ihrer Freizeit nach verlorenen Gegenständen suchen. Peter arbeitet hauptberuflich im Brandschutz, die Aufträge macht er in seiner Freizeit. „Meistens gibt es natürlich eine Aufwandsentschädigung”, sagt Peter, der auch schon mal über zwei Tage, ungefähr 17 Stunden lang in einem Fluss nach einem verlorenen Ring gesucht hat.
Granaten, Handys und Munition
Alte Handys, Kampfmittel – also Munition – und sogar eine Granate hat Peter bei seinen Aufträgen schon aus dem Wasser gefischt. Metall und anderen Unrat entsorgt er selbst und bei Kampfmitteln wird die Polizei gerufen.