Das ist das Motto des kleinwüchsigen Parkour-Sportlers Ihab Yassin. Die Warteliste für sein Parkour-Training in Mainz ist lang. Parkour – das heißt, über Hindernisse springen, Räder schlagen, Backflips aus dem Stand und immer wieder rauf auf Mauern und Dächer. All das bringt Ihab Kindern und Jugendlichen bei. Dabei ist der Sport für den 25-jährigen Mainzer mit 1,30 m Körpergröße eine absolute Herausforderung. Ihab wurde mit Achondroplasie geboren. Das ist die häufigste Form des genetisch bedingten Kleinwuchses, bei der Arme und Beine stark verkürzt sind.
„Es ist für mich alles total normal, die Größe ist kein Thema mehr“, sagt Ihab entschlossen. Sein Sport helfe ihm dabei sehr. Vor zehn Jahren sei er im Netz auf ein Video eines anderen kleinwüchsigen Parkour-Sportlers gestoßen, daraufhin habe sich sein Leben verändert. Der Sport wurde sein Hobby und „irgendwann habe ich gemerkt, dass ich mehr Spaß habe, auch mental, und dadurch eine andere Lebenseinstellung entwickelt habe. Ich habe gelernt, meinen Körper an Grenzen zu bringen, an die ich nicht geglaubt habe!“
Die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen ist für Ihab, der „Soziale Arbeit“ studiert, sehr wichtig. Er schätzt ihre Neugier, ihre Offenheit und dass sie keine Berührungsängste kennen. Für sie ist er ein Vorbild. Sein Schüler Eliah, der vor dreieinhalb Jahren mit dem Training begonnen hat, erzählt rückblickend:
Mehr Heimat
Manfred reist tausende Kilometer mit dem Fahrrad
Seit Manfred Rentner ist, fährt er jedes Jahr mit seinem E-Bike nach Portugal. Das Fahrrad ist für ihn dabei viel mehr als ein Fortbewegungsmittel.
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