Finn-Ole Stephan ist mit seiner Schafherde und Hütehund Rex im Kreis Mainz-Bingen unterwegs. Dass er jeden Tag draußen in der Natur ist, das liebt er an seinem Beruf. Auch wenn es manchmal harte Zeiten gibt. „Gerade bei dem Wetter der letzten Tage mit dem Regen und der Kälte, ist es nicht immer toll. Aber wenn die Schafe abends satt in den Pferch reingehen, ist der Tag gut vollendet“, sagt der 29-Jährige, dessen Beruf wie aus der Zeit herausgefallen scheint.
Finn-Ole ist mit Idealismus und Herzblut dabei.
Doch das kam für ihn nicht infrage. Denn von Kindesbeinen an lief er bei der Schafherde einer befreundeten Familie mit, machte schließlich eine Ausbildung, dann den Meister. Heute ist er selbständiger Wanderschäfer. Seine Schafe helfen mit, artenreiche Landschaften zu gestalten. „Insekten oder Greifvögel kommen dahin, wo die Schafe waren, weil da Freiflächen sind, die sie später als Nahrungsmittel oder Lebensraum nutzen können. Schafe übernehmen wichtige Aufgabe für den Naturschutz.“
Probleme bereiten dem Schäfer die freilaufenden Hunde, die in die Herde mit mehreren hundert Tieren hineinrennen und sie umherjagen. „Die Reaktionen der Hundehalter sind unterschiedlich, die eine Hälfte reagiert mit Verständnis, die andere Hälfte reagiert recht plump und unfreundlich, wenn ich sie darauf anspreche. Das sind doch friedliche Schafe, die müssen doch nicht gejagt werden.“
Mittlerweile hat Finn-Ole seinen jüngeren Bruder mit seiner Leidenschaft angesteckt. Auch er hat jetzt eine Ausbildung zum Schäfer gemacht.
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Marc hat mit seiner Partnerin und einem Kollegen eine T-Shirt-Aktion ins Leben gerufen, um Stuttgarter Läden, Cafés und Bars zu unterstützen. Damit die Geschäfte nach Corona weiterlaufen können.
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