Natascha wünscht sich mehr Respekt in unserer Gesellschaft für Lipödem-Betroffene

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Autor/in
Julius Bauer
Julius Bauer Vorstellung

„Ich wünsche mir mehr Respekt gegenüber Menschen mit Lipödem oder anderen Krankheiten.“

Natascha (37) hat Lipödem im dritten Stadium, der stärksten Ausprägung dieser Krankheit. Lipödem ist eine mit starken Schmerzen verbundene Fettverteilungsstörung, von der vor allem Frauen betroffen sind. Statistiken zufolge ist jede zehnte Frau davon betroffen. Das Schlimme: Lipödem ist nicht heilbar. Nach derzeitigem Stand der Medizin sind die krankhaften Fettzellen nur mit einer sogenannten Liposuktion, einer medizinischen Fettabsaugung effektiv behandelbar. Viele Betroffene scheuen diesen Eingriff. Wegen der Operation selbst, aber vor allem, weil die Krankenkassen in den seltensten Fällen für die Kosten aufkommen.

Nataschas Lipödem beeinträchtigt ihren Alltag. Auch ihren Job als Bierbrauerin musste sie aufgeben. Mit dem Arbeitsamt ringt sie nun um eine Umschulung. Schlimmer noch als die bürokratischen Hürden und die Krankheit selbst, ist für Natascha aber der Umgang mit den Betroffenen in unserer Gesellschaft.

„Wenn ich mir nach der Arbeit ein Eis hole, mit einer Kugel und auf der Straße dann von sechs Leuten angegangen werde: ‚Fette Sau das Eis kannste dir sparen!‘ Da denke ich mir, das muss doch einfach nicht sein.“

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