Arbeiten am Limit – Manuel hat keinen einfachen Job bei der Müllabfuhr in Landau

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Fabian Janssen
Fabian Janssen
Michèle Kraft
Michèle Kraft

„Wir sind ja genauso Teilnehmer am Straßenverkehr wie die Autofahrer auch. Wenn ich jetzt mit dem Auto dastehen würde, würde mich ja auch keiner überholen.“

Für Manuel Lippmann ist es schwer zu verstehen, warum einige Autofahrer so wenig Geduld mitbringen, wenn sie hinter einem Müllauto herfahren. „Am meisten stört mich der Verkehr, der regelmäßig an einem vorbeifährt, ohne dass sich jemand einen Gedanken macht, dass einer von uns einen Schritt raus machen könnte und dann verletzt wird.“ Die eigene Sicherheit ist damit das Wichtigste für einen Mülllader. Dieser ist dafür zuständig, die Mülltonnen hinten am Auto einzuhängen.

„Ansonsten ist es wichtig, eine saubere und ordentliche Arbeit zu verrichten, sodass auch die Mitbürger zufrieden sind.“

Dafür nimmt Manuel auch die körperliche Anstrengung in Kauf. “Man denkt immer, eine Tonne wiegt nicht so viel, aber wenn man mal 500-600 Tonnen geschoben hat, ist das schon eine Menge.“

Manuel ist Müllmann

Trotzdem ist er immer wieder froh, wenn er die Landauer mit leeren Tonnen glücklich machen kann und dabei einen sicheren Arbeitsplatz hat. „Dadurch kann ich meiner Familie eine sichere Zukunft bieten. Und ich denke, dass das für jeden, der sich in dieser Branche bewirbt, das Ziel sein sollte.“

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