Muckis, Fitness und Veganismus - für Sebastian schließen sich Tierwohl, gesunde Ernährung und Kraftsport nicht aus

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Autor/in
David Naumann

„Sport hat für mich schon immer zu meinem Leben gehört", sagt Sebastian. "Ich versuche, ein kompletter Athlet zu sein, dass man alles recht gut kann und das auch bis ins hohe Alter.“ Doch der leidenschaftliche Sportler hat noch eine weitere Passion.

„Vegan lebe ich seit vier Jahren, davor war ich auch schon 21 Jahre Vegetarier. Ich mach es aus ethischer Überzeugung und nicht, weil ich denke, ich hätte daraus einen gesundheitlichen Vorteil.“

Vom Vegetarier zum Veganer durch Musik

„Ich habe vor zehn Jahren angefangen, sehr viel Musik zu machen, vor allem im Hardcore-Bereich. In diesem Genre gibt es auch eine Sparte, in der das Thema Tierrecht sehr präsent ist. Ich habe aus diesem Grund sehr viel darüber nachgedacht und dann angefangen, tierische Produkte immer mehr zu reduzieren.“ 

Vegane Ernährung und Fitness

Das sich seine beiden Leidenschaften nicht ausschließen, sondern perfekt kombinieren lassen, stellt er auch regelmäßig auf seinem Instagram-Kanal Power Plant Fitness unter Beweis.

„Persönlich finde ich es überhaupt nicht kompliziert, mich vegan zu ernähren und Sport zu treiben. Man muss vor allem darauf achten, die richtige Menge Eiweiß zu sich.“

Allerdings gibt es auch immer wieder Kritiker und Vorurteile, die ihm begegnen. „Das gängige Klischee, das Veganer einen B12-Mangel haben, kenne ich natürlich. Allerdings kann dieser Mangel bei jeder Ernährungsform auftreten. Ich supplementiere auch B12. Ich finde es aber auch nicht schlimm, denn in der Massentierhaltung bekommt das Schwein B12 verabreicht, dann kann ich es auch gleich selbst essen.“ Sebastian möchte über den Veganismus aufklären.

„Ich versuche zu verkörpern, dass man sich sehr gut vegan ernähren kann, man keine Nachteile dadurch hat und dabei natürlich auch sportlich sein kann.“


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