Nach lebensrettender Beinamputation: Koch kämpft sich zurück in seine Küche

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Von Autor/in Tilo Spanhel

Nach einem Zusammenbruch in seiner Küche und einer lebensrettenden Beinamputation kämpft sich Gastronom Claus zurück in die Küche seines Wirtshauses und mitten ins Leben.

Zu Hause sitzen und aus dem Fenster gucken, war nie eine Option. Für mich geht es nicht, ohne zu kochen.

Monate der Ungewissheit 

Claus werden beide Beine amputiert, nachdem er einen Zuckerschock in der Küche seines Wirtshauses hat. Wie es dazu kam, dass er einen Blutzuckerwert hatte, der zehnmal so hoch ist wie bei gesunden Menschen, ist bis heute ein Rätsel.  

Es grenzt an ein Wunder, dass Claus trotz dieses Schicksalsschlags zehn Monate danach sein Wirtshaus wieder eröffnet. Sein Weg zurück ist gepflastert mit unzähligen Operationen, sechs Monaten Krankenhausaufenthalt und einem Monat Reha. Besonders das Essen im Krankenhaus ist für den Koch eine Herausforderung.  

Für jemanden wie mich ist Krankenhausverpflegung das Grausamste, was es auf der Welt gibt.

Immerhin hat Claus sein eigenes Salz, Pfeffer und sogar Zitronensaft im Krankenhaus, um seine Mahlzeiten aufzupeppen. 

Claus’ Kampf zurück ins Arbeitsleben nach seiner Amputation 

Nach seiner Rückkehr in den Wirtshaus-Alltag ist nichts mehr wie vorher. Claus, der früher 1,99 Meter groß war, muss sich an eine neue Perspektive gewöhnen: „Ich setze mich jetzt nicht ständig damit auseinander, dass ich keine Beine mehr habe. Dafür habe ich keine Zeit und es würde mich auch nur traurig machen. Aber die Optik ist schon gewöhnungsbedürftig." 

Heute ist Claus vor allem glücklich, wieder in seiner Küche sein zu können. „Kochen ist ein ganz wichtiger Bestandteil in meinem Leben. Es entspannt mich, es fordert mich immer wieder. Tag für Tag."

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