Was so harmonisch klingt, ist in Wahrheit eine echte Herausforderung. Die 35-Jährige ist körperlich am Limit, muss rund um die Uhr die Bedürfnisse ihrer fünf Kinder stillen. Während eins der Größeren Hausaufgaben macht, verlangen die Drillinge nach Essen – und das alle zwei Stunden.
Aufteilung der Care-Arbeit
Monikas Mann Marcus ist tagsüber arbeiten, die Familie ist auf sein Gehalt angewiesen. Wenn er nachmittags nach Hause kommt, ist für ihn aber noch lange nicht Feierabend: „Bis neun Uhr abends ist hier Action”, sagt er.
Unterstützung im Haushalt bekommt Monika tagsüber von ihrer Mutter Bettina. Sie war es auch, die ihre Tochter während der Schwangerschaft (und auch jetzt immer wieder) ermutigt: „Sie braucht sich keine Sorgen zu machen, das schaffen wir.”
Kampf gegen die Bürokratie
Seit Wochen kämpft die Familie bei Krankenkasse und Behörden für eine Haushaltshilfe. Dutzende Anträge mussten ausgefüllt werden und immer wieder kommen weitere Nachfragen. Die Familie sammelt Geld, um bald eine Au-pair-Stelle finanzieren zu können. „Ich hätte dann am Vormittag zwei weitere Hände zur Verfügung”, sagt Monika. Immerhin komme derzeit für ein paar Stunden ein Familienpate zur Unterstützung.
Die Drillinge haben Monikas Alltag komplett auf den Kopf gestellt: „Das, was ich ihnen an Liebe gebe, kommt mehr als das Fünffache am Tag zurück.”