(Nicht) noch ein Kind – wenn sich Mutter und Vater nicht einig sind bei der Familienplanung 

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Martika Baumert

Annika und Michael aus Hockenheim haben fünf Kinder. Michael hätte gerne noch mehr Kinder, er träumt von einer eigenen Fußball-Mannschaft. Seine Frau möchte aber nicht mehr schwanger werden.  

Großfamilie: Annika und Michael aus Hockenheim haben fünf Kinder.

Ich habe nichts Schöneres erlebt, als fünfmal so ein Wunder in meinen Armen zu halten. Wie ein Geschenk, auf das man ganz lange wartet und dann endlich ist es da.

Nachdem Annikas und Michaels erste Tochter auf der Welt war, ist für die jungen Eltern schnell klar: Dana soll nicht ihr einziges Kind bleiben. Mittlerweile sind sie eine kleine Großfamilie: vier Töchter und ein Sohn – zwischen 11 Jahren und 14 Monaten. Dabei wollte Mama Annika nach ihrer dritten Geburt auf keinen Fall noch einmal schwanger werden.  

Komplikationen beim dritten Kind 

Denn als die kleine Elenor zur Welt kommt, gibt es schwere Komplikationen: sie kann nicht selbstständig atmen. Erst nach zehn Tagen atmet sie das erste Mal ohne Maschinen. Danach steht für Annika fest: „Ich möchte kein Kind mehr bekommen, weil ich mir die Schuld darangegeben habe, dass es ihr so schlecht ging.” Michael hingegen wünscht sich von ganzem Herzen noch ein Kind. Das nagt an der Beziehung der beiden: „Irgendwann haben wir uns so heftig gestritten, dass ich gesagt habe, bevor wir uns oder die Kinder kaputt machen, ist es besser, wenn er erstmal geht.” 

Doch nochmal schwanger? 

Langsam findet das Paar aber wieder zueinander. Dann kommt die große Überraschung: Annika wird wieder schwanger. „Joana hat mich echt geheilt, weil ich dieses Vertrauen in mich und meinen Körper zurückgewinnen konnte.” 

Lösung: Pflegekinder 

Michaels Traum bleibt es, genug Kinder für eine Fußballmannschaft zu bekommen. Doch mit eigenen Kindern ist nun wirklich Schluss, sagt Annika: „Ich hatte jetzt fünf Kaiserschnitte und mit der letzten Schwangerschaft war mein Körper echt überfordert. Daher ist es schlauer zu sagen: keine eigenen Kinder mehr.” Michael versteht die Entscheidung seiner Frau. „Ich bin stolz auf sie und möchte ihre Gesundheit nicht aufs Spiel setzen. Aber für uns ist es durchaus denkbar, Pflegekinder aufzunehmen.” 

Die komplette Doku über Annikas und Michaels Familie gibt es hier:

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