5 Vorurteile über Veganismus

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Veganer*innen glaube, sie retten die Welt und wenn Fleisch ihren Teller berührt, wird ihnen schlecht. Fünf Vorurteile über Veganismus und was die überzeugte Veganerin Janine dazu sagt!

„Ich dachte immer, Leder wäre ein Abfallprodukt der Tierindustrie oder dass Hühner einfach immer Eier legen. Das stimmt nicht, aber es war einfach so in mir drin.”

Kampf gegen die Klimakrise

Janine kommt aus Heidelberg und lebt schon seit 9 Jahren vegan. Der Hauptgrund für diese Ernährung: die Klimakrise. Zahlreiche Studien zeigten, wie schädlich die massive Massentierhaltung für das Klima sei, sagt Janine. Dadurch sei ihr klar geworden: Ich will meine Ernährung umstellen. Es macht sie wütend, dass die Massentierhaltung und der übermäßige Konsum an Fleisch- und Milchprodukten kaum erwähnt werden, wenn es darum geht, sinnvolle Maßnahmen gegen die Klimakrise zu finden. Deswegen setzt sich Janine aktiv dafür ein, dass Ernährung auch ein Teil von Klimamaßnahmen wird.

Für das Wohl der Tiere

Und es gibt für sie noch mehr gute Gründe, sich vegan zu ernähren.

„Ich habe 23 Jahre vegetarisch gelebt und gedacht, mit Eier- und Milchprodukten schade ich keinem Tier. Ich wollte nie, dass Tiere für mich leiden und ausgebeutet werden.“

Nachdem Janine sich ausführlich mit dem Thema befasst hatte, wurde ihr klar, dass auch für die Milchproduktion und andere tierische Lebensmittel Tiere oft unter unnatürlichen Umständen leiden müssen. Auch aus diesem Grund ernährt sie sich heute von rein pflanzlichen Lebensmitteln.

Vielfalt an Alternativen

„Das führt dazu, dass man die verschiedensten Produkte kennenlernt, an die man vorher nie gedacht hat. Es gibt ja zum Beispiel eben nicht nur Sojamilch, sondern auch Hafermilch und Reismilch, Kokosmilch, Mandelmilch. Man sollte es einfach ausprobieren.” Die Auswahl an solchen Produkten sei riesig. Und es sei mittlerweile normal, sich vegan zu ernähren, sagt Janine.

„Wir bekommen immer mehr positive Aufmerksamkeit, immer mehr Menschen werden vegan.“

Vom Kfz-Mechatroniker zum Tagesvater: „Ich hatte den Eindruck, dass ich am Anfang belächelt wurde.”

Saky aus Göppingen-Bartenbach arbeitete bisher als Kfz-Mechatroniker. 2019 entscheidet er in seiner Elternzeit seinen Traum zu verwirklichen – neuer Job: Tagesvater.

Zweibrücken

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Als Zlatoslava vor dem Krieg in der Ukraine flieht, muss sie ihre zwei Tanzstudios zurücklassen. Jetzt baut sie sich in Zweibrücken ein neues Leben auf und verfolgt weiter ihren Traum vom Tanzen.

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SWR