Was der eiszeitliche Klimawandel für Migrationsbewegungen und Bevölkerungsentwicklung der Steinzeitmenschen in Europa bedeutete, wird in der Archäologie schon lange diskutiert. Bisher stützten sich die Untersuchungen auf Artefakte wie Werkzeuge oder Kunstwerke oder auf DNA-Analysen. Eine internationale Forschergruppe um Tübinger Paläoanthropologen hat nun erfolgreich eine neue Informationsquelle erschlossen: Zähne.
Statt DNA-Analysen Fossile Zähne lassen in das eiszeitliche Europa blicken
Tübinger Forschende konnten anhand von Zahnmustern die Verwandtschaftsverhältnisse, Bevölkerungsentwicklung und Migration im eiszeitlichen Europa erschließen.