Erster massenhaft produzierter synthetischer Kunststoff
Bakelit war der erste synthetische Kunststoff, der weltweit in großen Mengen produziert wurde. Der Erfinder war ein Belgier, der nach Amerika ausgewandert war. Der Mann hieß Baekeland; seine Erfindung nannte er in Anlehnung an seinen Namen "Bakelit".
Bakelit wird im Wesentlichen aus zwei Chemikalien hergestellt: Phenol und Formaldehyd. Beide sind hochgiftig. Aber das Endprodukt wurde so ausgereift gemacht, dass es als Endprodukt nicht mehr giftig war. Es war alles gebunden und bei der Herstellung gab man noch Füllstoff dazu, damit es billiger und die Farbe anders wurde. Es kam Holzmehl rein oder Gipsmehl. So war das Bakelit mal dunkelbraun, mal hellbraun, manchmal auch beige.
Nicht verformbar, nicht recycelbar
Wesentlich bei Bakelit ist Folgendes: Wenn man es in eine bestimmte Form gebracht und ausgehärtet hat, kann man es nicht mehr durch Schmelzen umformen. Man kann es dann höchstens mechanisch – also mit Beil, Hammer, Säge oder Feile – bearbeiten. Ist es aber in einer festen Form, dann kann es nicht mehr verändert werden – also auch nicht recycelt.
Die Probleme, dieses Material zu färben und die Unmöglichkeit des Recycelns sind Gründe, warum das Bakelit später durch andere Kunststoffe verdrängt wurde.
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