Wer für Mindestlohn arbeitet, muss sich sein Geld gut einteilen – und hat doch am Monatsende oft nicht viel mehr als der, der Bürgergeld bekommt – so die Kritik von denjenigen, denen die 12prozentige Erhöhung des Bürgergelds zum Jahreswechsel zu hoch erscheint. Das Bürgergeld setze Fehlanreize – und lade zum Nicht-Arbeiten ein, heißt es. Doch halten dieses Argument einer Überprüfung stand? Würde es sich für einen Geringverdiener wirklich lohnen, statt zu arbeiten auf Bürgergeld zu setzen? Was bedeutet es für die Betroffenen im Alltag, wenn sie Geld vom Amt bekommen, wie lebt es sich damit?