Nach zwei Praktika war sie sich sicher, mit ihren beruflichen Wunschvorstellungen in der Weinbranche genau am richtigen Platz zu sein und absolvierte erfolgreich eine Ausbildung zur Winzerin. Zwischenzeitlich studiert sie an der Hochschule Heilbronn Weinmarketing und Management.
Vermittlerin zwischen Winzern und Konsumenten
Als Gebietsweinkönigin sieht sie sich als Vermittlerin zwischen weinerzeugenden Betrieben und Konsumenten. Sie schätzt es sehr, die Probleme und Herausforderungen für die Branche in dieser Position an den richtigen Stellen ansprechen zu können. Ein wichtiges Potential für die Weinbranche liege nicht nur in der Weiterentwicklung alkoholfreier und -reduzierter Weine oder PIWI-Sorten, sondern auch in der noch intensiveren Verknüpfung des Weinbaus mit dem Tourismus, erklärt die Weinmarketingstudentin.
Lemberger wird unterschützt
"Wir haben wunderschöne, malerische Landschaften in unseren Weinbauregionen, die von den Menschen viel mehr geschätzt werden müssen", lautet ihr Credo. Als Württembergerin bricht Larissa Salcher eine Lanze für einen guten Lemberger, der aus ihrer Sicht oftmals unterschätzt wird: "Ganz egal, ob als leichter Rosé im Sommer oder als tiefdunkler Rotwein im Barrique ausgebaut – Lemberger passt einfach imme"“, findet die Kennerin.
In den Bergen kann sie den Kopf freibekommen
Geprägt von ihrem Teamgeist und einer sehr guten Auffassungsgabe engagiert sich die 24-Jährige ehrenamtlich bei der Feuerwehr, spielt Klarinette im Musikverein und ist Mitglied im Kirchengemeinderat. Besonders haben es der sportbegeisterten jungen Frau die Berge angetan. Ob im Sommer beim Wandern oder im Winter beim Skifahren – die Berge sind der ideale Ort für sie, um den Kopf freizubekommen und den Akku aufzuladen. Gern würde sie einmal ein Glas Wein mit dem Schweizer Skirennfahrer Marco Odermatt trinken. "Im Skisport zeigt er eine Leidenschaft und Eleganz, die einzigartig ist", schwärmt Larissa Salcher, die sich zudem auch ein paar kleine Tipps erhofft, um in ihrem Lieblingssport noch besser zu werden.
Das Amt der Weinkönigin als Sprachrohr
Und wo sieht sie sich in fünf Jahren? „Ich möchte in der Weinbranche Fuß fassen und mich darin weiterentwickeln“, verrät die umtriebige junge Frau, die sich auch gerne vom Leben zeigen lässt, welche Türen es für sie offenhält. Im Amt der Deutschen Weinkönigin sieht Larissa Salcher viel Potenzial. „Gerade durch die Besetzung des Amtes mit jungen Persönlichkeiten wird ein neuer Blickwinkel auf die Weinbaubranche eröffnet und es kann jung und dynamisch gestaltet werden“, resümiert die junge Fachfrau. Die höchste deutsche Weinmajestät ist in ihren Augen sowohl Sprachrohr der deutschen Weinbranche als auch ein wichtiges Bindeglied für den Austausch zwischen Konsumenten und Produzenten.
Quelle: DWI