Die Gäste bei Michael Steinbrecher:
Kerstin Thiel
Als ihr Ehemann sich in eine andere Frau verliebt, bricht für Kerstin Thiel eine Welt zusammen. „Das hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich wusste nicht mehr wo ich hingehöre.“ Doch was zunächst als Unglück erscheint, wird bald zu einer großen Chance. Sie lässt ihr altes Leben komplett hinter sich und riskiert den Neustart.
Max Ciolek
Max Ciolek ist gerade einmal zehn Jahre alt, als sich ein Priester zum ersten Mal an ihm vergeht. Fortan steht sein Leben unter dem dunklen Schatten des jahrelangen Missbrauchs. Als er den Täter Jahre später mit den Vorfällen konfrontiert, will dieser ihn erpressen und mundtot machen: „Er hat mir Schweigegeld angeboten. Das habe ich nicht angenommen.“
Dr. Frank Nopper
Radikale Brüche sind nicht die Art von Dr. Frank Nopper. Stattdessen vollendet er das, was sein Vater vor ihm begonnen hat. Einer langen Familientradition folgend ist Nopper seit vielen Jahren als Bürgermeister im Amt und lebt die Beständigkeit: „Mir wurden Werte wie Verantwortung, Verlässlichkeit und Klarheit vorgelebt“, so der Schwabe.
Antonie Neumann
Im Alter von 67 Jahren lässt Antonie Neumann ihr altes Leben hinter sich und zieht in ein Tinyhouse. Mehr als 40 Jahre wohnt sie zuvor in einem großen Bauernhaus. Ihr Alltag ist bestimmt von Arbeit, Kindererziehung und Hausarbeit. Doch als die Kinder aus dem Haus sind, beginnt sie ihr Leben von Grund auf zu hinterfragen: „Habe ich noch andere Wünsche, als dem Schmutz nachzurennen?“
Michael Marchetti
Mitten in der Corona-Krise kündigt Michael Marchetti seinen vermeintlichen Traumjob. Nach und nach kommen dem Privat-Jet-Pilot Zweifel an der Sinnhaftigkeit seines Berufs: „Es geht einfach nur um das Business und ums Geld. Das tut der Welt nicht gut.“ Ohne zu wissen, wie es weiter geht, zieht der Österreicher die Reißleine und wagt den Schritt ins Ungewisse.
Prof. Dr. Dieter Frey
Prof. Dr. Dieter Frey weiß, wann der Punkt erreicht ist, an dem wir unsere Ideen in die Tat umsetzen. Doch der Weg dahin ist oft lang. „Es ist Mut und ein gewisses Risikoverhalten nötig, dass ich den Schritt wage und etwas Neues mache“, sagt der Sozialpsychologe. Denn erst wenn der Leidensdruck groß genug ist, geben wir uns einen Ruck und handeln.
Literatur zur Sendung
Prof. Dr. Dieter Frey