Früh am Morgen macht sich Wilhelm auf den Weg in den Wald. Von seinem Hochsitz beobachtet er, wie ein Reh aus dem Wald tritt. Er legt an, zielt und läßt das Gewehr wieder sinken.
Zurück auf dem Fallerhof trifft Wilhelm auf Monique, die ihn gleich nach seinem Jagdglück fragt. Mit der Behauptung, nicht getroffen zu haben, geht er in die Küche und erklärt seinem völlig überraschten Enkel Karl, daß nun für ihn die Zeit gekommen ist, das Revier zu übernehmen. Karl sieht sich jedoch überhaupt nicht als Jäger und verabschiedet sich in den Stall. Wilhelm läßt nicht locker. Als jedoch auch sein zweiter Versuch scheitert, Karl von der Notwendigkeit zu überzeugen, die Jagd zu übernehmen, greift Wilhelm zu einer List.
Johanna ist genervt: Den ganzen Morgen klingelt das Telefon und hält sie von der Arbeit ab. Als Karl ihr zuvorkommt und den Hörer abnimmt, staunt er nicht schlecht, als ein Herr sich nach der Jagd erkundigt, die zu pachten sei. Aufgebracht stellt er Wilhelm zur Rede, doch der Alte entgegnet nur gelassen, daß sein Enkel ja nun mal kein Interesse an der Fortsetzung der familientradition habe...!
Wilhelm kann seine Freude kaum verbergen, als Karl ihn am nächsten Morgen in Jägermontur erwartet. Es scheint, als ob sein Plan aufgeht, denn die Vorstellung, daß Fremde in „seinem“ Revier das Wild erlegen, behagt Karl ganz und gar nicht.