Folge 270: Der Hauch der Geschichte

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Ohne Geschichte keine Zukunft! Hermann glaubt mit der Entdeckung der ersten urkundlichen Erwähnung seines Dorfes selbst in die Analen des Schwarzwalds eingehen zu können. Alle Warnungen seines Amtsschreibers Weiss in den Wind schlagend, macht er sich sofort daran, das ultimative Ortsjubiläum vorzubereiten. Für den nächsten Abend plant er eine Pressekonferenz, bei der alle im Ort vom Gemeinderat über die Presse bis zur Pastor informiert werden sollen.

Nach dem Unfall in Katis Praxis bleiben die Patienten aus. Noch versucht Kati es positiv zu sehen und ein Nachmittag auf dem Sofa kann auch nicht schaden. Als jedoch der Versicherungsvertreter wieder einmal in ihrer Praxis auftaucht und mit dem Gerichtsvollzieher droht, wenn Kati nicht bis Ende der Woche die Rate von zwanzigtausend Mark überwiesen hat, bricht sie in der Praxis zusammen.

Wo eine Kirche ist, ist auch ein Dorf - denkt sich Hermann und setzt zu seiner großen Rede an. Nachdem der erste Beifall verklungen ist, meldet sich ein Historiker zu Wort, der wissen will, ob Hermann noch weitere Quellen als Beweis für seine kühne Behauptung hat, der Ort sei 1102 erstmals erwähnt worden. Bei dieser Nachfrage wird nicht nur Herr Weiss blass - auch Hermann wäre wohl froh gewesen, wenn er die Kirche zunächst mal im Dorf gelassen hätte!

Als Eva von Katis Zusammenbruch erfährt, bringt sie sie auf dem schnellsten Weg zum Fallerhof. Doktor Fischer attestiert einen Nervenzusammenbruch und verordnet absolute Ruhe. Leicht gesagt, wenn man einen Schuldenberg vor sich hat wie Kati!

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Autor/in
SWR