Endlich ist es soweit! Die Einweihung der Windkraftanlage steht bevor: Der Turm liegt zusammengebaut auf dem Boden und muss nur noch mit einem Kran hochgehievt werden. Der Wirtschaftsminister ist auf dem Weg, die Medien informiert und selbst Zimmermann hat nach anfänglichem Unwillen auf Hermanns Druck zugesagt, beim Festakt mit dem Musikverein aufzutreten. Im letzten Moment fällt Hermann noch ein, dass seine gute Anzugshose dringend gekürzt werden muss. Johanna ist begeistert. Sie hat nicht das passende Nähzeug im Haus und so bringt Hermann die Hose schnell noch in die Änderungsschneiderei. Jetzt ist die Hose zu kurz!
Doch weder Hermanns Hose noch die Skepsis von Clemens Burger und Bauer Sieber verhindern, dass die Windkraftanlage planmäßig ihren Betrieb aufnimmt. Vor dem Fernseher versammelt gratuliert die Familie am Abend Hermann zu seinem Erfolg.
Hermanns Freude über die gelungene Einweihung ist jedoch nicht ungetrübt. Franz hat über einen längeren Zeitraum Barzahlungen von Brandstätter für Holzlieferungen am Finanzamt vorbei und hinter Hermanns Rücken angenommen. Weil Brandstätter sein bester Kunde ist, ließ Franz sich schnell beruhigen, als er ihn auf die noch offenen Rechnungen aufmerksam machte. Das war ein Fehler, wie Hermann am nächsten Morgen in der Zeitung lesen kann: Brandstätter ist geflohen, seine Geschäftsunterlagen sind beschlagnahmt. Wütend fährt Hermann im Sägewerk vor.