Was ist SWR Virtuell?
Es geht um den SWR und seine Inhalte, es geht darum, den SWR erlebbar, fühlbar zu machen. "SWR Virtuell" will all das: Auf einer Multikanal-Plattform für browserbasierte 3D- und Virtual-Reality-Anwendungen können die Userinnen und User die Welt des SWR standortunabhängig interaktiv entdecken, hinter die Kulissen blicken, Räume (Foyer, Newsroom, Hörfunkstudios und viele mehr) betreten und in diesen wiederum Inhalte entdecken, die zeigen, was der SWR ist und zu bieten hat. Gerade die "Corona"-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig es ist, Angebote jedweder Art auch ortsunabhängig den Menschen zugänglich machen zu können. So können in Zukunft beispielsweise alle Menschen den SWR besuchen, ohne Anreise. Einfach per Klick. Und konzipiert für alle Endgeräte.
Wo finde ich "SWR Virtuell"?
Jedes Angebot des SWR, ob SWR.de oder Social Media, kann die Eingangstür zu "SWR Virtuell" sein. Per Klick wird der Interessent dorthin geleitet, über einen Deep-Link sogar in den zur jeweiligen Marke passenden Raum. Die Nutzerinnen und Nutzer finden ihn auch über Suchmaschinen, auf Messen, per QR-Codes - jede Gelegenheit wird genutzt.
Wer ist die Zielgruppe?
Alle medienaffinen User in der digitalen Welt, die sich für die Inhalte und den SWR interessieren: von Karriere über Medienkompetenz bis hin zu digitalen Programmangeboten und non-linearen Formaten. "SWR Virtuell" beinhaltet zudem Räume, in denen Veranstaltungen stattfinden können. Auch eine virtuelle Führung durch die Angebotswelt des SWR ist möglich.
Wer hat die Anwendung technisch umgesetzt?
Die Firma ZReality hat "SWR Virtuell" nach den Vorgaben der Projektgruppe gebaut. Dieses Unternehmen bietet die Plattform, um Geschichten und Produkte in 3D-Qualität im Web als Virtual-Reality-Anwendung zu präsentieren. Die Inhalte kommen vom SWR und können auch in Eigenregie ausgewechselt werden.
Wie hat alles angefangen?
Das beantworten Wolfgang Meyer-Benz und Tobias Bieker, die das Projekt federführend betreuen.
Am Anfang war das weiße Blatt Papier - welche Ideen zu einem virtuellen SWR standen nach eurem ersten Treffen im Februar 2020 darauf?
Tobias Bieker: "Der SWR ist unglaublich vielfältig - unsere Aufgabe in der ersten Sitzung war es, diese Vielfalt in ein dreidimensionales Konzept 'zu übersetzen'. Welche Räume haben das Potenzial, diese Vielfalt zu verkörpern? Welche virtuellen Türen müssen wir öffnen? Welche Wege sollen User entdecken, um diese spannende Welt erleben zu können? Aus diesen Überlegungen entstanden dann diese ersten Skizzen, die uns bis heute begleiten."
Was ist das Besondere an diesem Projekt?
Wolfgang Meyer-Benz: "'SWR Virtuell' weckt den Entdeckergeist bei Nutzerinnen und Nutzern, führt durch dreidimensionales Storytelling auch neue Zielgruppen an unsere Angebote heran und profiliert den SWR als Innovationstreiber innerhalb der ARD. Durch das intuitive Content Management System (CMS) besteht jederzeit die Möglichkeit, die Inhalte in den Räumen auch auf aktuelle Ereignisse hin auszutauschen oder anzupassen. Darüber hinaus schaffen wir einen digitalen Veranstaltungsraum - das 'SWR Auditorium' -, der als virtuelle Plattform für Events und Aktionen eingesetzt werden kann - und haben last but not least die Möglichkeit diese Welt nach unseren Vorstellungen und Ideen um weitere Angebote oder Räume zu erweitern."
Was war die größte Herausforderung?
Tobias Bieker: "Jeden Tag haben wir neue Herausforderungen in der für uns völlig neuen virtuellen Welt kennen gelernt: Das Projektteam, das über alle Standorte verteilt ist, hat sich bis heute nicht einmal 'wirklich', sondern nur in Teams getroffen, um diese kreative Aufgabe zu bewältigen. Die Vielfalt des SWR komplett zu erfassen und im virtuellen SWR erlebbar zu machen und dabei alle für die Marken und Angebote zuständigen Kolleg*innen mitzunehmen. Die Bedingungen und Anforderungen des dreidimensionalen Internets jeden Tag ein wenig neu zu verstehen. Das sind zumindest drei der größten Herausforderungen."