Hate-Spech begegnen

Der »Enthasser«

Stand

Der »Enthasser« ist das Sensibilisierungstool des SWR gegen Hate Speech. Hass, Extremismus und Propaganda sind ein großes Problem im Netz. Gerade Jugendliche stellen eine besonders gefährdete Nutzer:innengruppe dar.

Für Jugendliche sind Social Media ein selbstverständlicher und bedeutender Bestandteil des sozialen Lebens und bilden den Rahmen für die individuelle Identitätsarbeit. Das nutzen Akteur*innen extremistischer Gruppierungen gezielt, um in diesen kommunikativen Räumen Jugendliche für ihre Ideologien anzuwerben und bei der Ausbildung politischer Meinungen zu beeinflussen.

Junge Demonstrantinnen mit Schild Worte schaffen Wirklichkeit

Hate Speech benennen und bannen

Kompetente, wissende Schüler*innen erkennen die teils plumpen Annäherungsversuche und können so selbstbestimmt die demokratische (Netz-)Gesellschaft mitgestalten. Der »Enthasser« hat das Ziel, Jugendliche besonders im Hinblick auf Hassrede zu sensibilisieren und zu befähigen Gegenrede zu leisten.

Online-Training zur Selbstsensibilisierung

In der Auseinandersetzung mit dem »Enthasser« werden Schüler*innen befähigt, den extremistischen Charakter von Akteur*innen und deren Botschaften zu entschlüsseln und zu kontern.

Jugendliche ab 15 Jahren

Kernzielgruppe des Online-Tools sind Schüler*innen ab Klasse 9. Wir empfehlen eine Einbettung in einen Unterrichtsschwerpunkt, für den mit Vor- und Nachbereitung sowie Durchführung zwischen drei bis vier Unterrichtsstunden kalkuliert werden sollten.

Infobogen für Lehrkäfte und Unterrichtsmaterial

In der kompakten Handreichung finden sich alle vertiefenden inhaltlichen Infos rund ums Thema Hate Speech sowie Angaben zu technischen Voraussetzungen, Entwürfe für mögliche Unterrichtseinheiten sowie fix und fertige Arbeitsblätter und Gruppenarbeitskonzepte.

Los geht's!

Warnung

Der »Enthasser« verwendet echte Beispiele (teilweise ins Deutsche übersetzt), um die Wirkung von Hate Speech und Propaganda realistisch aufzuzeigen. Die Inhalte sind sensibel zu nutzen. Die teils problematischen Beispiele sind medienpädagogisch eingebettet. Diese unterstützte Auseinandersetzung zielt auf eine höhere Sensibilität, auch Belastbarkeit und Widerstandskraft werden gestärkt. Sollten einzelne Nutzer*innen jedoch von den Beispielen zu schmerzhaft berührt sein, ist die Übung abzubrechen und ihnen verständnisvoll helfend zur Seite zu stehen.

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Autor/in
SWR