Biografie
Geboren wurde Xenia Böttcher in Frankfurt am Main als Tochter einer spanischen Mutter und eines deutschen Vaters. Auf das Politikstudium in Mainz folgte ein Volontariat, danach war sie zunächst regional in Hessen und Rheinland-Pfalz unterwegs, schließlich für die Tagesschau und Tagesthemen in der ARD. Dann kamen fünf intensive Jahre als Auslandskorrespondentin im ARD Studio Mexiko. Hier konnte sie aus Mexiko, Zentralamerika, der Karibik und dem Norden von Südamerika berichten. 2021 war Xenia Böttcher für den Grimme-Preis 2021 für besondere journalistische Leistungen nominiert.
Seit ihrer Rückkehr nach Deutschland im April 2022 arbeitet Xenia Böttcher als Autorin oder Reporterin in der SWR Auslandsredaktion in Stuttgart, wie beispielsweise für die vierteilige Dokumentation „Narcos Inside“.
So arbeite ich für den SWR
Was ist los in der Welt? Was beschäftigt unsere Nachbarn in Europa, andere Kulturen und Nationen und kann das unser Leben in Deutschland beeinflussen? Wie gehen andere Länder mit den Problemen der Zeit um, beispielsweise dem Klimawandel? Mit welchen Mitteln zerstören autoritäre Herrscher eine Demokratie? Was sind das für Menschen, die andere dazu inspirieren, Gutes zu tun?
Das sind Themen, die ich in Europa und der Welt suche. Sei es für aktuelle Nachrichtenformate, oder Magazine wie „Weltspiegel“, „Europamagazin“, „Arte RE:“.
Meine größte Expertise in puncto Menschenrechte, soziale Gerechtigkeit, Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Frauenrechte und Autokratien habe ich als Auslandskorrespondentin in Lateinamerika gesammelt.
Mein Credo: Reingehen, wo es brennt, wo es wirklich zur Sache geht und die Zuschauer:innen dorthin mitnehmen. Für mich ist es selbstverständlich, Underdogs oder auch Kriminellen auf Augenhöhe zu begegnen. So möchte ich dazu beitragen, dass die Menschen in Deutschland in eine für sie fremde Welt eintauchen können und so viel Information wie möglich so hautnah wie möglich bekommen. Auf diese Weise können sie eigene Schlüsse ziehen, wohin sich die Welt entwickelt und wie Ereignisse im Ausland auch die Menschen in Deutschland betreffen könnten.
Als Speakerin im Einsatz
- Vortrag in Hamburg über die politische Lage in Venezuela, organisiert vom NDR und dem GIGA Institut.
- Moderatorin in Mexiko für den „Deutschen Journalistenpreis Walter Reuter“ der Konrad-Adenauer-Stiftung – ein Preis für mutige mexikanische Journalist:innen.
In dieser Funktion u. a. Moderationen in der Deutschen Botschaft, beim Goethe-Institut, bei diversen deutschen Stiftungen, bei der Deutsch-Mexikanischen Außenhandelskammer sowie der Deutschen Welle.
Und wenn ich nicht im Dienst bin ...
... bin ich auch jenseits der Arbeit sehr neugierig und komme gerne mit den Leuten auf der Straße oder im Taxi ins Gespräch. Ich liebe den Austausch mit Menschen. Und an freien Tagen ist es das Schönste für mich, wenn ich für Freunde auf dem Markt einkaufe, wenn wir gemeinsam kochen, gemeinsam genießen, reden und lachen.