Gibt es wirklich Geister? Spuk? Telekinese? Sind übernatürliche Phänomene nur Hirngespinste – oder gibt es mehr zwischen Himmel und Erde als sich erklären lässt? 1950 gründet Hans Bender in Freiburg das „Institut für Grenzgebiete der Psychologie und Psychohygiene“. Dort erforscht der Parapsychologe Hellsehen, Wahrträume und Geistererscheinungen. Immer wieder reist er zu angeblichen Spukfällen, wie 1968 in eine Rosenheimer Anwaltskanzlei.
Der „Spukprofessor“
Telefone wählen von selbst, Bilder rotieren an der Wand, Lampen fallen von der Decke. Der „Spuk von Rosenheim“ sei der Beweis dafür, dass es das Übernatürliche wirklich gibt. In den 60er und 70er Jahren ist Hans Bender eine Berühmtheit. Als „Spukprofessor“ wird er befragt, wenn es im Radio und Fernsehen um unerklärliche Phänomene geht. Als „Geisterjäger“ wird er gerufen, wenn Gegenstände durch die Luft fliegen oder Menschen von Poltergeistern heimgesucht werden.
Hans Benders Lebensgeschichte in sieben Teilen
„Geisterjäger“ erzählt die Lebensgeschichte von Hans Bender – von einem parapsychologischen Kongress in Moskau mitten im Kalten Krieg bis hin zur Jagd auf die RAF-Entführer von Hanns Martin Schleyer, bei der Bender dem Bundeskriminalamt einen Hellseher vermittelt. Auf Spurensuche in Benders Leben treffen Verena Fiebiger und ihr Team auf Mitstreiter:innen und Gegner:innen des Geisterjägers, Zeitzeug:innen seiner größten Fälle und sogar einen übernatürlichen Spion aus einem geheimen Hellsehprogramm der US-Armee.
„Geisterjäger“ ist eine Produktion von plotprodukt für den SWR, Autor:innen sind Verena Fiebiger, Jasmin Körber und Klaus Uhrig, die Regie hatten Fabian Zweck und Klaus Uhrig, Musik André Dér-Hörmeyer, Redaktion Mareike Maage.
„Geisterjäger“
ab 22. März 2024 in der ARD Audiothek
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