25. Februar 2021, Interview

Einblicke in die Ausbildung Kaufleute für Büromanagement

Stand

Unsere Auszubildende Jessika Cieslar, 17 Jahre, 2. Ausbildungsjahr erzählt im Interview, wie sie auf die Ausbildung beim SWR gekommen ist und was sie währenddessen alles erlebt.

Wie bist du an deinen Ausbildungsplatz gekommen?

Ich war noch sehr jung und bei der großen Auswahl an Ausbildungsmöglichkeiten war ich ehrlich gesagt sehr orientierungslos. Als in meiner Realschulzeit das BORS-Praktikum anstand, habe ich mich für den kaufmännischen Bereich entschieden. Damals noch total unsicher, aber ganz offen bin ich in diesen neuen Bereich gegangen. In kurzer Zeit wurde ich sehr überrascht: Die Aufgaben, die Themenfelder und die Verantwortung hat mich überaus inspiriert und mich nicht in Ruhe gelassen, eine ähnliche Ausbildung zu finden.

Bei der Suche bin ich auf den SWR gestoßen. Als ich mir die Aufgaben der Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement durchgelesen habe, musste ich grinsen und habe mir schon bildlich vorgestellt, wie ich am Schreibtisch sitze und all dies erledigen werde 😊. Bevor stand aber noch das Bewerbungsverfahren. Nach Sichtung meiner Bewerbung wurde ich zu einem Auswahltag eingeladen und schon am nächsten Tag bekam ich die Zusage!

Was hast du von deiner Ausbildung erwartet und haben sich deine Wünsche erfüllt?

Für mich war das alles noch Neuland und ich habe erwartet, dass man sich wirklich Zeit nimmt, um mir die Themen tiefgründig und verständlich zu erklären. Dass auch selbst in stressigen Zeiten alle Fragen beantwortet werden und ich mich gut und sicher betreut fühle. Das hat sich bewahrheitet: Durch die komplett neue Situation im Home-Office wurden meine Erwartungen noch wichtiger, da sich für die Bereiche vieles geändert hat. Digital wurde ich super betreut und zwischen vielen Online-Besprechungen wurde die Zeit genommen, meine Wünsche und Fragen zu beantworten. Es gab keinen Moment, bei dem ich sagen könnte, dass ich im Stich gelassen wurde! 

Welche Aufgaben haben dir während deiner Ausbildung besonders viel Spaß gemacht? Gab es auch Dinge, die du nicht so gerne gemacht hast?

Ich kümmere mich total gerne um die Organisation von verschiedenen Projekten, wie zum Beispiel den Kennenlerntagen oder Einführungsveranstaltungen der neuen Azubis, Messen, Schulungen aber auch Workshops zu verschiedenen Themen. Hier kommt man mit allen möglichen Personen in Kontakt und darf die Projekte durchführen und für einen reibungslosen Ablauf sorgen.

Tatsächlich bin ich gar kein Fan von Protokollführung. Bei Besprechungen bin ich lieber aktiv dabei und beteilige mich, anstelle von „stillem Mitschreiben“. Das gehört allerdings zur Ausbildung dazu 😊.

Wie hat man dich als Azubi behandelt? Hast du dich ausreichend betreut gefühlt?

Viel mehr als das! Man bekommt wirklich Wertschätzung und Unterstützung in jeglicher Hinsicht. Noch nie hatte ich das Gefühl bei Problemen Angst zu haben. Mit allen Anliegen kann ich zu meiner Ausbilderin kommen und sie gibt volle Unterstützung. Darüber hinaus bist du in den Abteilungen immer herzlichst Willkommen und sie haben keine Scheu, dir auch verantwortungsvollere Aufgaben zu übergeben. Ich durfte zum Beispiel schon im 1. Lehrjahr den Girl's Day mit über 60 Teilnehmerinnen mit organisieren!

Welche Tipps hast du für alle auf Lager, die sich auch für eine Ausbildung hier interessieren?

Im Vordergrund steht immer deine Persönlichkeit. Deswegen ist mein wichtigster Tipp an euch, sich nicht vor anderen zu verstellen und einfach man selbst zu sein! Das gilt im Vorstellungsgespräch, wie auch in deiner ganzen Ausbildung. Nur so kannst du den größten Nutzen für dich mitnehmen! Und wer weiß: Vielleicht sehen wir uns bald mal persönlich?

Stand
Autor/in
SWR