Sechs Menschen nehmen ihre alten Schreiblernhefte aus der DDR-Zeit wieder in die Hand und lesen und schreiben darin und erinnern sich dabei an das vorgegebene Leben als Pionier, das blaue Halstuch, die Gemeinschaftsangebote, Belobigungen, an die Strafen auf Fahnenappellen.
Zeile für Zeile, Lied für Lied kommen alte Geschichten hoch, werden Lügen enttarnt. Sie erinnern den Zwang zur Anpassung ans Kollektiv, den sie als Kind gar nicht als solchen wahrgenommen haben.
Matthias Baxmann und Mitautor Thomas Bratzke erinnern an das Aufgehobensein in jener sozialistischen Kindergemeinschaft.