Sie sind urdeutsch, charmant, einfallsreich, selbstbewusst aber mitunter auch ziemlich eigensinnig - und sie liegen voll im Trend. Die Rede ist von Dackeln.
Die Hunde mit den extralangen Rücken und dafür umso kürzeren Beinen galten lange als spießige, deutsche Rentner-Hunde. Gerne sogar in speziellen Dackel- oder Teckelclubs organisiert - Hausmeister Krause lässt grüßen. Inzwischen erfreuen sich die kleinen Hunde aber auch außerhalb der Dackelvereine wieder zunehmender Beliebtheit, man könnte fast sagen: Dackel sind wieder hip. Woran das liegt, das versuchen wir in dieser SWR Kultur Matinee herauszufinden, gehen deshalb in einen Dackelclub und sprechen mit den Gründern des weltweit ersten und auch einzigen Dackelmuseums.
Warum Dackel allerdings auch gerade in der neuen rechten Szene an Beliebtheit gewinnen, und inwieweit dabei auch Alexander Gaulands Dackelkrawatte eine Rolle spielt, darüber wollen wir auch sprechen. Außerdem begegnen wir dem "berühmtesten Tiermodell der Kunstgeschichte", Picassos Dackel Lump, und wir besuchen das einzige Dackel-Grabmal mit UNESCO-Welterbestatus.
Wir sprechen mit der Designerin Elena Schwaiger, die Dackel Waldi, das Maskottchen der Olympischen Spiele 1972 in München entworfen hat, und natürlich denken wir auch über den Welterfolg des Wackeldackels nach. Und ganz zum Schluss, kurz vor zwölf, gibt es dann noch Hotdogs.
Gesprächspartner/-innen der Sendung sind Josef Küblbeck und Oliver Storz vom Deutschen Dackelmuseum Regensburg, die Designerin Elena Schwaiger und der Autor und Experte für Rechtsextremismus Andreas Speit.
Redaktion: Monika Kursawe
Musikredaktion: Almut Ochsmann