Es kam zur Katastrophe auf der Erde. Die Menschheit vernichtete sich selbst, nur wenige überlebten. Echsen und Insekten haben die Herrschaft auf der Erde und im Weltraum übernommen. Wie Schachfiguren lenken Insekt Kronk und Echse Tonglid Menschen und benutzen sie für ihre Kriege. Denn nur Menschen sind immer wieder aufs Neue bereit entgegen jeder Vernunft Krieg zu führen.
Anhand der Familie Meschek wird gezeigt, wie die ältere Generation die Schrecken des Kriegs naiv ausblendet. Sohn Georg kann die Sinnlosigkeit des Kriegs indes nicht fassen. Er wird eingezogen und überlebt mit erheblichen Verletzungen. Er musste für etwas kämpfen, das er nicht wollte.
Daneben reihen sich verschiedene Konflikte und Kriege aneinander: in der Ehe, im Fußballstadion, zwischen Planeten sowie in der Wirtschaftspolitik.
Warum noch Krieg geführt wird, ist auch Kronk und Tonglid nicht klar. Sie führen nur aus, für sie ist alles nur ein Spiel. Mit dem verwirrten Georg planen sie schon etwas völlig Neues.
Mit Wolfgang Kaven, Michael Thomas, Ernst Konarek, Sabine Hahn, Gabriela Badura, Günther Vetter, Manfred Georg Herrman, Helmfried von Lüttichau, Helmut Zhuber, Stefan Reck, Wolfram Weniger, Cornelius Dane, Gustav Gromer, Klaus Hemmerle | von Ernst Petz | Regie: Andreas Weber Schäfer | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1989| Erstsendung: 13.11.1989
Podcast | Science-Fiction: Schätze aus dem Archiv Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘. Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.