Seit 1972 wird er bei den Donaueschinger Musiktagen verliehen und ist seitdem zur international wichtigsten Auszeichnung für avancierte Werke der Radiokunst geworden: der 1955 vom ehemaligen Südwestfunk gestiftete und zunächst zweijährig für Hörspielmusik vergebene Karl-Sczuka-Preis.
Jurymitglied Michael Grote begibt sich auf Spurensuche und stellt seine Wegmarken des Preises vor. Zitate zu den Preiswerken verschränken sich mit diesen zu einer kurzweiligen Tour durch die Geschichte der Radiokunst.
Mit Ausschnitten aus folgenden Produktionen:
Der Tiger Jussuf von Günter Eich, eine Produktion des NWDR 1952
(Hörspiel) Ein Aufnahmezustand von Mauricio Kagel, eine Produktion des WDR 1969
bringen um zu kommen von Franz Mon, eine Produktion des WDR 1970
Radioball. Hörtext 11 von Ferdinand Kriwet, eine Produkion des WDR 1975
Roaratorio. Ein irischer Zirkus über Finnegans Wake von John Cage, eine Koproduktion von WDR, KRO und SDR 1979
südwärts, südwärts - hörspiel nach einer dokumentarischen niederschrift von anselm ruest von Hartmut Geerken, eine Produktion des BR 1989
Hexenring von Hartmut Geerken, eine Produktion des BR 1994
Das Couvert der Vögel von Friederike Mayröcker, eine Produktion des WDR 2001
Att fälla grova träd är förknippat med risker von Hanna Hartman, eine Produktion des EMS / Rikskonserter Sveriges Radio von 2004
Ohne Ort und Jahr von Oswald Egger und Iris Drögekamp, eine Produktion des SWR 2010
Die 50 Skulpturen des Institut fuer Feinmotorik von Institut für Feinmotorik, eine Produktion des SWR 2011
Fog Factory von Hanna Hartman, eine Autorenproduktion aus dem Jahre 2020
Mit: Nadine Kettler und Sebastian Mirow
Regie: Michael Grote
Produktion: SWR 2021