Am Ende des 20. Jahrhunderts gelingt es Frauenrechtlerin Lundström ein Gesetz durchzusetzen, was Müttern das Arbeiten ermöglicht.
Alle Kinder sind nun in staatlichen Einrichtungen untergebracht. Weil sich einige Frauen nicht von ihren Kindern trennen können und auch Lundström selbst die Tücken des Gesetzes erkennt, wird ein spezielles Präparat erfunden. Es soll das Hormon ausschalten, welches die Mutterliebe auslöst.
Doch die fehlende Liebe der Mütter führt dazu, dass alle Kinder zu Neurotikern heranwachsen. Auch das Aufwachsen von Kindern in einem synthetischen Uterus löst bei ihnen Psychosen aus. Dann findet man eine Methode bei Vögeln heraus, wie Nesthocker zu Nestflüchtern werden…
Mit Clara Walbröhl, Felicitas Wolff, Hans-Otto Rombach, Renate Schröter, Christine Born, Günther Epperlein, Jutta Villinger, Walter Vits-Mühlen, Heta Mantscheff, Otti Schütz | von Horst Zahlten | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Technische Realisierung: Fritz Gortner, Astrid Winckler-Tiede | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1972 | Erstsendung: 24.04.1972
Podcast Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘.
Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.