Die Preisträgerin
Geboren 1961 in Uppsala/ Schweden, studierte 1982-88 Theater- und Literaturwissenschaft an der Universität Stockholm, 1989-91 an der Staatlichen Hochschule für Film, Theater, Radio und interaktive Medien (Dramatiska Institutet) in Stockholm und 1992 am EMS (Elektroakustische Musik in Schweden), Stockholm.
Seit 1991 ist sie freie Mitarbeiterin beim schwedischen, dänischen und deutschen Rundfunk. 1996 - 1997 war sie Dramaturgin in der Hörspielabteilung des Schwedischen Rundfunks. 1997 weitere
Ausbildung für interaktive Medien am Dramatiska Institutet und 1998 am EMS in Stockholm. Mit eigenem Studio übersiedelte sie 1998 nach Kopenhagen und 2000 nach Berlin.
Preise und Auszeichnungen:
2005 Karl-Sczuka-Preis
2005 Stipendium der Gesellschaft Schwedischer Komponisten
2004 Författarförbundets radiopris
2004 Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
2003 Composer in residence beim Visby International Center for Composer (VICC)
2002/2003 Stipendien von "The Arts Grants Committee", Schweden
2001 EMS-Preis (lobende Erwähnung)
2000 Karl-Sczuka-Förderpreis
1998 Prix Europa
Ausgewählte Arbeiten:
- Att fälla grova träd är förnippat med risker (ems/svenska rikskonserter, 2004)
- Longitude 013° 26' E"( Sveriges Radio, 2004)
- Cratere (DeutschlandRadio Berlin, 2003)
- Färjesånger/Ferrysongs (Sveriges Radio, 2002)
- Die Schrauben, die die Welt zusammenhalten (SFB, 2001; EMS-Preis, 2001, lobende Erwähnung)
- Cikoria (DeutschlandRadio Berlin, 2000; Karl-Sczuka-Förderpreis, 2000)
- The Voice of Closed Eyes (für 8 Lautsprecher, Kryptonale Berlin, 1999)
Nattvak/WinterPassage (Fylkingen, Stockholm, 1998)
- Are you going up these hills? (Danmarks Radio 'Lydmuren', 1997)
Die Förderpreisträgerin
Antje Vowinckel, geboren 1964 in Hagen und aufgewachsen in Bielefeld, studierte dort Literatur und Musik. Instrumente: Querflöte und Klavier/Keyboards. Zehn Jahre als Flötistin im Hochschulorchester und klassischem Kammerensemble, gleichzeitig Musikerin in verschiedenen Rock und Jazzbands. 1990 bis 1993 Promotion über "Collagen im Hörspiel" (erschienen 1995); danach weitere Veröffentlichungen zur Hörspielforschung. Ab 1994 eigene Hörspiele. Fünf Jahre beim SWR in Baden-Baden als Autorin, Volontärin, Lektorin, Regisseurin und Dramaturgin. Seit 2000 als freie Hörspielmacherin in Berlin. Seit 2003
Klangkompositionen und Klanginstallationen u. a. für die Biennale Bonn.
Preise und Förderungen:
1998 Hörspielstipendium des Berliner Senats
2000 Prix Europa für "Daily Soap"
2000 Plopp-Award für "Nachricht aus Bastia"
2001 Hörspielpreis der Akademie der Künste (zusammen mit Falk Richter für "Nothing hurts")
2004 Hörspielstipendium der Filmstiftung NRW
2005 Produktionspreis des spanischen Senders RNE (Radio Clasica) für "Call me yesterday"
Originalhörspiele:
(wenn nicht anders angegeben: eigene Regie)
- Call me Yesterday (Autorenproduktion, 2005)
- Die Zähler (WDR, 2004)
- Steam. New York City Earshots (Klanginstallation für die Biennale Bonn, 2004)
- Primfisch, dreigeteilt (SWR, 2002, Regie: Robert Matjeka)
- Nachricht aus Bastia. (Bastia-Ruckzuck-Kawumm) (Autorenproduktion Plopp-Preis 2000)
- Daily Soap. Hörspiel nach einem Briefwechsel aus dem Health-Magazin (SWR, 2000, Prix Europa)
- Prim und Rund (SWR, 1999)
- Sei ein Frosch (WDR, 1996)
- Hier entlang zum Lizard King. Unmögliches - Interview mit Jim Morrison (SWF, 1996)
- Fragen im Scheinfrühling. Unmögliches Interview mit John Cage (SWF, 1996)
- Sternenhimmel, 9 Uhr 26 (SWF, 1994, Regie: Johannes Hertel)
Preisträgerin
geboren 1961 in Uppsala/ Schweden, studierte 1982-88 Theater- und Literaturwissenschaft an der Universität Stockholm, 1989-91 an der Staatlichen Hochschule für Film, Theater, Radio und interaktive Medien (Dramatiska Institutet) in Stockholm und 1992 am EMS (Elektroakustische Musik in Schweden), Stockholm.
Seit 1991 ist sie freie Mitarbeiterin beim schwedischen, dänischen und deutschen Rundfunk. 1996 - 1997 war sie Dramaturgin in der Hörspielabteilung des Schwedischen Rundfunks. 1997 weitere
Ausbildung für interaktive Medien am Dramatiska Institutet und 1998 am EMS in Stockholm. Mit eigenem Studio übersiedelte sie 1998 nach Kopenhagen und 2000 nach Berlin.
Preise und Auszeichnungen:
2005 Karl-Sczuka-Preis
2005 Stipendium der Gesellschaft Schwedischer Komponisten
2004 Författarförbundets radiopris
2004 Künstlerhaus Lukas, Ahrenshoop
2003 Composer in residence beim Visby International Center for Composer (VICC)
2002/2003 Stipendien von "The Arts Grants Committee", Schweden
2001 EMS-Preis (lobende Erwähnung)
2000 Karl-Sczuka-Förderpreis
1998 Prix Europa
Ausgewählte Arbeiten:
- Att fälla grova träd är förnippat med risker (ems/svenska rikskonserter, 2004)
- Longitude 013° 26' E"( Sveriges Radio, 2004)
- Cratere (DeutschlandRadio Berlin, 2003)
- Färjesånger/Ferrysongs (Sveriges Radio, 2002)
- Die Schrauben, die die Welt zusammenhalten (SFB, 2001; EMS-Preis, 2001, lobende Erwähnung)
- Cikoria (DeutschlandRadio Berlin, 2000; Karl-Sczuka-Förderpreis, 2000)
- The Voice of Closed Eyes (für 8 Lautsprecher, Kryptonale Berlin, 1999)
Nattvak/WinterPassage (Fylkingen, Stockholm, 1998)
- Are you going up these hills? (Danmarks Radio 'Lydmuren', 1997)
Preiswerk
Komposition und Realisation: Hanna Hartman
Redaktion: Mats Lindström/ Erik Mikael Karlsson
Produktion: EMS/ Svenska Rikskonserter 2004
Uraufführung: Fylkingen Stockholm 8. 12. 2004
Ursendung: Sveriges Radio 8. 12. 2004
Dauer: 9 Minuten
Att fälla grova träd är förknippat med risker. Das Fällen hoher Bäume ist mit Risiken verbunden. The felling of tall trees entails danger. Das Fällen hoher Bäume ist mit Risiken verbunden. The felling of tall trees entails danger. The felling of tall trees entails danger. Att fälla grova träd är förknippat med risker. Att fälla grova träd är förknippat med risker. Att fälla grova träd är förknippat med risker. Das Fällen hoher Bäume ist mit Risiken verbunden. The felling of tall trees entails danger. Das Fällen hoher Bäume ist mit Risiken verbunden.
Att fälla grova träd är förknippat med risker.
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"Att fälla grova träd är förknippat med risker" ist als Auftragswerk des Svenska Rikskonserter zum 40-jährigen Jubiläum des EMS enstanden.
Hanna Hartman
"Att fälla grova träd är förknippat med risker" ist als Auftragswerk des Svenska Rikskonserter zum 40-jährigen Jubiläum des EMS enstanden.
Förderpreisträgerin
Antje Vowinckel, geboren 1964 in Hagen und aufgewachsen in Bielefeld, studierte dort Literatur und Musik. Instrumente: Querflöte und Klavier/Keyboards. Zehn Jahre als Flötistin im Hochschulorchester und klassischem Kammerensemble, gleichzeitig Musikerin in verschiedenen Rock und Jazzbands. 1990 bis 1993 Promotion über "Collagen im Hörspiel" (erschienen 1995); danach weitere Veröffentlichungen zur Hörspielforschung. Ab 1994 eigene Hörspiele. Fünf Jahre beim SWR in Baden-Baden als Autorin, Volontärin, Lektorin, Regisseurin und Dramaturgin. Seit 2000 als freie Hörspielmacherin in Berlin. Seit 2003
Klangkompositionen und Klanginstallationen u. a. für die Biennale Bonn.
Preise und Förderungen:
1998 Hörspielstipendium des Berliner Senats
2000 Prix Europa für "Daily Soap"
2000 Plopp-Award für "Nachricht aus Bastia"
2001 Hörspielpreis der Akademie der Künste (zusammen mit Falk Richter für "Nothing hurts")
2004 Hörspielstipendium der Filmstiftung NRW
2005 Produktionspreis des spanischen Senders RNE (Radio Clasica) für "Call me yesterday"
Originalhörspiele:
(wenn nicht anders angegeben: eigene Regie)
- Call me Yesterday (Autorenproduktion, 2005)
- Die Zähler (WDR, 2004)
- Steam. New York City Earshots (Klanginstallation für die Biennale Bonn, 2004)
- Primfisch, dreigeteilt (SWR, 2002, Regie: Robert Matjeka)
- Nachricht aus Bastia. (Bastia-Ruckzuck-Kawumm) (Autorenproduktion Plopp-Preis 2000)
- Daily Soap. Hörspiel nach einem Briefwechsel aus dem Health-Magazin (SWR, 2000, Prix Europa)
- Prim und Rund (SWR, 1999)
- Sei ein Frosch (WDR, 1996)
- Hier entlang zum Lizard King. Unmögliches - Interview mit Jim Morrison (SWF, 1996)
- Fragen im Scheinfrühling. Unmögliches Interview mit John Cage (SWF, 1996)
- Sternenhimmel, 9 Uhr 26 (SWF, 1994, Regie: Johannes Hertel)
Förderpreiswerk
Text-Klangkomposition aus internationalen Sprachkursen - Dauer 50 Minuten
mit weiteren Stimmen von: Gilles Aubry, Nicolai Franke, Marie Goyette, Diane Greenwood, Jens Jarisch, Annette Krebs, Michael Lissek und Jacqueline Macauly;
den Streichern: Benedikt Bindewald (Viola), Cathrin Romeis (Violoncello) und Josa Gerhard (Violine).
Orgel, Harmonium, Klavier, Flöte, Percussion, Elektronik, Text und Komposition: Antje Vowinckel
Dank an: Alessandro Bosetti, Giorgio Bosetti, Sandrine Castelot, Walter Filz, Giuseppe Lelasi, Eddi Rogers, Smithsonian Institute in Washington D.C.
Realisation Antje Vowinckel
Autorenproduktion mit Unterstützung der Filmstiftung NRW
für RNE Radio Clásica Madrid/ CDMC (Centro para la Difusión de la Música Contemporánea) 2005
Redaktion José Iges
Uraufführung Alicante Festival 20. 9. 2005
Ursendung RNE Madrid, Radio Clásica 20. 9. 2005
CD: charhizma 037 (www.metamkine.com)
Sie sollten uns alle miteinander verbinden, doch das Gegenteil geschah:
Perfekte Sprecher auf Vinyl oder Cassette warten in langen Pausen voll Knistern und Rauschen darauf, dass wir ihnen nachsprechen, und während wir schweigen, weiten sich die leeren Pausen zum leeren Raum. Sekunden werden zu Lichtjahren. Die Rillen des Vinyls gleichen Umlaufbahnen weit voneinander entfernter Planeten. Nette Menschen rufen fröhlich "Hallo!", aber es kommt keine Antwort. Doch während die Worte ins Leere laufen, sprechen sie die Sprache der Musik. Eine Musik, die niemand gewollt hatte und die gerade deswegen fasziniert: eigentümliche Satzmelodien, facettenreiches Rauschen, durchkopierte Sätze, die auf dem Band ein Eigenleben entwickeln, Verzerrungen und Filterungen und immer wieder "This is..."
Antje Vowinkel
Preisvergabe
Die unabhängige Jury unter Vorsitz des Literaturwissenschaftlers Klaus Ramm gab für ihre Entscheidung folgende Begründung:
"Hanna Hartmans hochkonzentrierte Klangkomposition wird von den beiden im Titel angedeuteten Motiven des Fällens und Fallens bestimmt. Durch die hörlupenartige Präsentation des Materials verlieren die Klänge ihre umstandslose Identifizierbarkeit, sie werden mehrdeutig, beginnen zu schillern und abgelöst von ihrer Semantik ein musikalisches Eigenleben zu entfalten. Das Stück gewinnt seine Schlüssigkeit aus einer äußerst ökonomischen Strukturierung: Die aperiodischen Sequenzen sind in harten Schnitten mit genau ausgehörten Pausen zueinander gefügt. Ein eindringliches, körperlich herausforderndes Klangerlebnis, das die eigene Hörwahrnehmung ständig auf die Probe stellt und dessen Klarheit beunruhigend bleibt."