Eigentlich sind die Bewohner der Vorstadtsiedlung ganz gewöhnlich. Da wären zum Beispiel in einem kleinen Haus das Ehepaar Dillinger, Tochter Selma und Untermieter Herr Perlmann, der leidenschaftlich eine kleine Insektenzucht betreibt.
Als sich Herr Dillinger zunehmend sonderbar verhält und später auch körperliche Symptome zeigt, machen sich seine Frau und Tochter große Sorgen. Dabei hat er ja auch so eine komisch schleimige Haut und wird psychisch immer abwesender. Frau Dillinger reicht es. Sie kontaktiert den Arzt und erhält Anweisungen, wie sich alle im Haus verhalten sollen. Aus medizinischer Sicht ist der Arzt ratlos. Herr Perlmann aber hat so langsam eine dunkle Vorahnung, was es mit Herr Dillingers körperlichen und psychischen Veränderungen auf sich haben könnte.
Mit Wolfgang Forester, Thessy Kuhls, Anette Ziellenbach, Felix von Manteuffel | von Hermann Ebeling | Regie: Andreas Weber-Schäfer | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1994 | Erstsendung: 05.12.1994
Podcast | Science-Fiction: Schätze aus dem Archiv Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘. Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.