Die Menschheit befindet sich in einem interstellaren Krieg der Sonnensysteme. Da alles durch Computer gelenkt wird, haben die Menschen das eigenständige Denken verlernt. Auf diese Weise ist es unmöglich, dass eine Seite gewinnt. Hohe Energiekosten der Computer gebieten der Wirtschaft Einhalt. Per Zufall wird bekannt, dass sich Hans Daub durch alte Bücher das Rechnen angeeignet hat. Um den Krieg zu beenden, plant die Regierung, seine Rechenfähigkeit zu nutzen, indem er sie an andere weitergibt. Dass der strategische Schachzug daraus besteht, den Feind durch bemannte Bombenraketen auszuschalten, ahnt Daub nicht.
Mit Siegfried Nürnberger, Hans-Peter Thielen, Franz Kutschera, Günter Strack, Friedhelm Becker, Kurt Dommisch, Marlene Achtermann, Peter Lieck, Manfred Berben, Renate Golisch, Jürgen Hoppe | von Isaac Asimov | Vorlage: The Feeling of Power (Kurzgeschichte, amerikanisch) | Bearbeitung (Wort): Reinhard Schober | Regie: Hans-Peter Klausenitzer | Technische Realisierung: Fritz Gortner, Christiane Buddenberg | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1968 | Erstsendung: 19.03.1968
Podcast Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘.
Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.