August 2090. Nach sechs Jahren künstlichem Tiefschlaf werden die Besatzungsmitglieder der Raumfähre „Antares“ aktiviert. 90 Milliarden Kilometer von der Erde entfernt soll der Gravitationsantrieb außerhalb des Sonnensystems gemessen werden.
Als bei den Astronauten plötzlich Gedächtnisstörungen aufkommen, ist die Expedition stark gefährdet. Auf der Erde sieht man in der rätselhaften mentalen Verjüngung eine systematische und durch Außerirdische herbeigerufene Gedächtnislöschung.
Die Rückkehr der mit neuem Gedankengut aufgeladenen Besatzung gilt als eine große Gefahr für die gesamte Menschheit. Darf eine Rückkehr der Astronauten riskiert werden?
„Die vergangene Zukunft“ ist der zweite Teil einer losen Trilogie zum Thema Denken von Jiri Ort. Die beiden anderen Teile sind „Gedankenraum“ und „Die Welt im Schatten“.
Mit Karin Anselm, Michael Thomas, Nicolas Brieger, Helmut Zhuber
Regie: Andreas Weber-Schäfer
Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1990
Erstsendung: 28.5.1990
Podcast | Science-Fiction: Schätze aus dem Archiv Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘. Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.