Die Welt ist überbevölkert. Der Wohnraum ist knapp. Drei Viertel der Menschen sind zu alt und werden von den wenigen jüngeren Menschen ernährt. Das führt zur Einführung eines Lebensbegrenzungsgesetzes: Wird man 80, ist man verpflichtet, das eigene Denkvermögen prüfen zu lassen. Wer besteht, erhält weitere 5 Jahre.
Die Angehörigen sind oft hin- und hergerissen. Einerseits könnten sie ein Familienmitglied verlieren. Andererseits müssten sie dann den ohnehin knappen Wohnraum mit einer Person weniger teilen. Was aber, wenn der Prüfling den Zeitpunkt seiner Verabschiedung selbst festlegen will?
Mit Heinz Schacht, Ursula Langrock, Horst Michael Neutze, Johanna Bucher, Harriet Weber-Schäfer, Oliver Weber-Schäfer | von Alexander May, Richard Matheson | Regie: Andreas Weber-Schäfer | technische Realisierung: Bernd Lossen, Astrid Winckler-Tiede | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1977 | Erstausstrahlung: 31.10.1977
Podcast Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘.
Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.