Gordon Knight ist wie viele seiner Mitmenschen in der DIY Manie. Während Grace Knight Tonleitern im selbst gebauten Musikstudio singt, bestellt er sich bei der SELFCO einen Baukasten für einen Roboterhund. Als Gordon das Paket öffnet, stellt er fest, dass ihm versehentlich der beste Roboter der Welt zugesandt wurde: Der Humanoid Alfred.
Alfred kann Unterhaltungen führen und verschiedenste praktische Tätigkeiten auszuführen. Sein Ziel: Dem Menschen so viel Arbeit wie möglich abnehmen. Alfred kann sich auch vermehren und stellt Roboter um Roboter her. Gordons zunehmende Sorgen um Gesetze und Lizenzen begründen sich, als das Finanzamt vor der Tür steht: Für die Roboter ist Eigentumssteuer zu zahlen.
Gordon will die Schulden begleichen, indem er einige Roboter verkauft. Doch für Alfred steht es außer Frage seine Familie zu verkaufen. Seine Lösung: Er druckt ausreichend Geld, Gordon ist entsetzt, schließlich handelt es sich um Falschgeld.
Währenddessen wird Gordon von der SELFCO verklagt. Alfred war ein Versuchsmodell, das zurückgezogen wurde. Doch gegen die 36 Juristenroboter hat das Anwaltsteam der SELFCO keine Chance. Der Richter spricht den Robotern das Bürgerrecht zu. Alfred hat da aber schon längst neue Pläne: Er will die SELFCO übernehmen.
Mit Ernst-August Schepmann, Ilona Wiedem, Christine Born, Robert Seibert, Heinz Schimmelpfennig, Walter Pott, Toni Dameris, Heinz Filges, Leon Rainer, Wolfgang Wechsler, Wolfgang Stiens | von Walter Knaus nach Clifford D Simak „How-2“ | Regie: Andreas Weber Schäfer |Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1972 | Erstsendung: 28.02.1972
Podcast | Science-Fiction: Schätze aus dem Archiv Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘. Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.