Das Waldsterben konnte gestoppt werden. Eine neue Fichtenart trotzt den widrigen Klimaverhältnissen. Nach 35 Jahren kommen sie in die Mast, ihre Blüte, dicker, weißer Staub, verteilt sich.
Eine scheinbar gelungene Aufforstung, doch rätselhafte Vorkommnisse häufen sich. Ein Herr stirbt an einem anaphylaktischen Schock. Ein Pilzsammler und seine Enkelin werden tot aufgefunden, direkt bei den Fichten. Indes rühmt sich die Regierung mit den neu aufgeforsteten, gesunden Wäldern und lobt den deutschen Erfindergeist.
Der Journalist Rolf Benedikt stellt Nachfragen. Dabei kommt er der Wahrheit immer näher. Die Fichten sind alles, aber keine echten Bäume: Der Wald schlägt zurück.
Mit Heinz Meier, Ralf Lichtenberg, Siemen Rühaak, Werner Galas, Karin Kaiser | von Wolfgang Jeschke | Bearbeitung (Wort): Andreas Weber Schäfer | Regie: Andreas Weber Schäfer | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1993 | Erstsendung: 24.05.1993
Podcast | Science-Fiction: Schätze aus dem Archiv Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘. Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.