In der „befreiten“ Gesellschaft übernehmen Maschinen jegliche Arbeit. Nur noch sieben Prozent der Bevölkerung übernimmt komplexe Aufgaben, die ausschließlich von Menschen ausgeführt werden können. Der verbliebene Teil der Bevölkerung wird mit Unterhaltungs- und Bildungsangeboten zum Glücklichsein gezwungen.
Als Mary, Stan und Paul anfangen Fragen zu stellen, erhalten sie kurz danach eine Anstellung. Sie arbeiten für ein neues Tiefseeprojekt. Doch Ungereimtheiten lassen sie Nachforschungen anstellen und feststellen, dass sie betrogen, werden: Ihre Arbeit ist nur eine weitere Form der Unterhaltung.
Sie wollen sich wehren, doch das System ist stärker.
Mit Renate Schröter, Ernst-August Schepmann, Franz Kutschera, Gottfried John | von Hermann Ebeling | Regie: Andreas Weber Schäfer | Produktion: Süddeutscher Rundfunk 1969 | Erstsendung: 29.09.1969
Podcast | Science-Fiction: Schätze aus dem Archiv Das war morgen
Künstliche Intelligenz, Klimakrise, Atommüll: Wie hat man sich vor fünfzig Jahren die Zukunft vorgestellt? „Das war Morgen“ präsentiert Science-Fiction-Hörspiele aus den 1960er bis 1990er Jahren der SDR-Reihen ‚Science-Fiction als Radiospiel‘ und ‚Phantastik aus Studio 13‘. Aiki Mira ist Autorx und wurde mit dem deutschen Science-Fiction Preis sowie den Kurd Laßwitz Preis ausgezeichnet. Isabella Hermann ist promovierte Politikwissenschaftlerin und forscht zu Science-Fiction. Beide blicken aus unterschiedlichen Perspektiven auf die Hörspiele und diskutieren über die Aktualität vergangener Zukunftsvisionen.